Aggressives Verhalten in Scheinfeld: 33-Jähriger in Bezirksklinikum eingewiesen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 02.06.2025 12:23

Aggressives Verhalten in Scheinfeld: 33-Jähriger in Bezirksklinikum eingewiesen

Weil ein 33-jähriger Mann nach einem Einsatz in Scheinfeld eine Gefahr darstellte, fesselte ihn die Neustädter Polizei zur Sicherheit. (Symbolbild: Marcus Brandt/dpa)
Weil ein 33-jähriger Mann nach einem Einsatz in Scheinfeld eine Gefahr darstellte, fesselte ihn die Neustädter Polizei zur Sicherheit. (Symbolbild: Marcus Brandt/dpa)
Weil ein 33-jähriger Mann nach einem Einsatz in Scheinfeld eine Gefahr darstellte, fesselte ihn die Neustädter Polizei zur Sicherheit. (Symbolbild: Marcus Brandt/dpa)

Beamte der Polizeiinspektion Neustadt/Aisch sind am Sonntagmittag zu einem Einsatz nach Scheinfeld ausgerückt. Ein 33-jähriger Mann beschädigte eine Haustüre und bedrohte die Bewohnerin. Weil er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand und auch den Beamten gegenüber aggressiv war, wurde er in eine Klinik gebracht. Das teilte die Neustädter Inspektion mit.

Gegen 13 Uhr wurde der Dienststelle eine Sachbeschädigung an einer Haustür in der Scheinfelder Kirchstraße mitgeteilt. Der 33-jährige Verursacher habe zudem die Hausbewohnerin bedroht und beleidigt, bevor er sich von dem Haus entfernte. Die Höhe des Sachschadens am Briefkasten und an der Wohnungstür beträgt etwa 150 Euro.

Vor Ort erfuhren die Beamten, dass der Beschuldigte bereits am Vortag gegen 15.30 Uhr einen 59-Jährigen in der Bogenstraße massiv geschlagen haben soll, heißt es in der Pressemitteilung. Durch die „massive Gewalteinwirkung” sei dieser für eine gewisse Zeit bewusstlos gewesen. Der 59-Jährige habe mehrere Hämatome und Prellungen erlitten. Des Weiteren drohte der 33-Jährige ihm mit dem Tod und beleidigte ihn, schreibt die Polizei.

Polizeibeamter auf Neustädter Dienststelle bespuckt

Der beschuldigte 33-Jährige sei an diesem Tag mehrfach wegen Gewaltdelikte in Erscheinung getreten. Deshalb entschloss sich die Polizei, ihn wegen Fremdgefährdung, seines aggressiven Verhaltens und des psychischen Ausnahmezustandes in einem Bezirkskrankenhaus unterzubringen. In der Neustädter Dienststelle habe der Mann die Polizeibeamten beleidigt und Informationsmaterial auf den Boden geworfen. Mit Winden und Drehen versuchte er, sich gegen die Maßnahme zu wehren. Aus „Eigensicherungsgründen” waren seine Hände gefesselt, so die Pressemitteilung.

Auf dem Weg in die Haftzelle spuckte er einem Polizeibeamten ins Gesicht und auf dessen Uniform. In der Zelle führte er dies fort. Weil der 33-Jährige eine blutende Wunde im Mundraum hatte, spuckte er auch Blut. Diese sei ohne Fremdeinwirkung entstanden, betonte die Polizei.

Unterbringung in Fürther Bezirkskrankenhaus

Der Mann war leicht alkoholisiert. Wegen seines Verhaltens konnte der Einfluss von Drogen nicht ausgeschlossen werden. Ein Arzt nahm ihm in der Dienststelle Blut ab. Mit dem Rettungsdienst wurde der 33-Jährige anschließend in das Psychiatriezentrum des Klinikums Fürth gebracht.

Die eingesetzten Polizeibeamten wurden nicht verletzt. Gegen den 33-Jährigen werden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Widerstand und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch.

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