Am Hesselberg: Gleitschirmflieger streift Bäume, Hubschrauber beschädigt | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 10.03.2025 12:22

Am Hesselberg: Gleitschirmflieger streift Bäume, Hubschrauber beschädigt

Ein Gleitschirmflieger hat sich am Hesselberg in eine missliche Lage gebracht und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. (Symbolbild: Andrea Walke)
Ein Gleitschirmflieger hat sich am Hesselberg in eine missliche Lage gebracht und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. (Symbolbild: Andrea Walke)
Ein Gleitschirmflieger hat sich am Hesselberg in eine missliche Lage gebracht und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. (Symbolbild: Andrea Walke)

Ein 41-Jähriger ist am Sonntag mit seinem Gleitschirm am Hesselberg im Landkreis Ansbach verunglückt. Auch die Rettungsaktion verlief nicht ohne Zwischenfälle, wie die Polizeiinspektion Dinkelsbühl berichtet.

Der Luftsportler hatte auf dem Südhang des Hesselbergs seinen Flug in Richtung Gerolfingen gestartet. Wie die Polizei mitteilt, unterschätzte der Pilot etwa 300 Meter vom Startpunkt entfernt die Höhe und streifte mit seinem Gleitschirm mehrere Bäume. Schließlich blieb der Schirm in zwei Bäumen hängen.

Der 41-Jährige hatte Glück im Unglück: Kurze Zeit später wurde er von der Feuerwehr Gerolfingen aus seiner misslichen Lage befreit. Der Mann war unverletzt. Ob ein größerer Schaden an dem Gleitschirm entstanden ist, konnte die Polizei am Montag noch nicht mitteilen.

Feuerwehrauto beschädigt den Rettungshubschrauber

Der Fall zog jedoch weite Kreise: Da bei Eingang des Notrufs die Verletzungen des abgestürzten Gleitschirmpiloten nicht bekannt waren, startete der Rettungshubschrauber Christoph 65 mit einem Notarzt an Bord in Richtung Hesselberg. Dieser landete schließlich in unmittelbarer Nähe zur Absturzstelle des Gleitschirmpiloten.

Aufgrund der Geländesituation rangierte dort ein Fahrzeug der Feuerwehr, das zu nahe an den stehenden Hubschrauber geriet, sodass dieser dabei leicht beschädigt wurde. Erst nachdem ein Flugzeugtechniker das Fluggerät untersucht hatte, konnte Christoph 65 seinen Flug fortsetzen, heißt es schließlich im Polizeibericht.

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