Ausstellung im Schulzentrum Neustadt: Ess-Störungen bei Jugendlichen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 14.11.2025 14:04

Ausstellung im Schulzentrum Neustadt: Ess-Störungen bei Jugendlichen

Christine Stöbling beim Vortrag im Schulzentrum Neustadt. (Foto: Carolin Unrath)
Christine Stöbling beim Vortrag im Schulzentrum Neustadt. (Foto: Carolin Unrath)
Christine Stöbling beim Vortrag im Schulzentrum Neustadt. (Foto: Carolin Unrath)

Rund 300 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Ausstellung „Klang meines Körpers“ des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG Bayern) im Schulzentrum Neustadt teil. Das Projekt richtet sich speziell an Jugendliche und Schulklassen und nutzt musiktherapeutische Ansätze, um den Zugang zum Thema zu erleichtern.

Die Ausstellung wurde von Christine Stöbling vom Gesundheitsamt – Sachgebiet Beratung und Prävention – organisiert. Lehrkräfte konnten für ihre Klassen Workshops buchen, die von Fachkräften des Gesundheitsamtes in Zusammenarbeit mit den Sozialpädagoginnen der Suchtberatungsstelle und der Lebens- und Erziehungsberatungsstelle der Diakonie durchgeführt wurden.

Kreative Methoden nutzen

Die Workshops informierten über Entstehungsfaktoren, Symptome und Folgen von Essstörungen. Kreative Methoden wie „Innenwelten“, Malstraßen, Ressourcensonnen oder „Pizzen für Lebensfreude“ ermöglichten den Jugendlichen, sich auf persönliche Weise mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Zentrale Elemente der Ausstellung waren Rollups, auf denen die Gedanken und Gefühle von sechs Betroffenen bildlich dargestellt wurden. So wurde es den Jugendlichen ermöglicht, die individuelle Erfahrung einer Ess-Störung nachvollziehen. Am Ende der Workshops erhielten sie bei Interesse weitere Informationen zu Beratungsangeboten im Landkreis.

Von eigenen Erfahrungen berichtet

Begleitend zur Ausstellung fand im Pädagogischen Zentrum ein Impulsvortrag für Eltern, Fachkräfte und Interessierte statt. Dr. Anna Sophia Feuerbach, Mental Health Expertin und Projektbetreuerin, berichtete von ihrer eigenen Erfahrung mit Essstörungen und gab Einblicke in die Lebensrealität Betroffener.

Im Anschluss konnten Fragen an die Referentin sowie an die Podiumsmitglieder Maria Wünsche, Schulpsychologin des Friedrich-Alexander-Gymnasiums, Laura Fumy, Schulpsychologin der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, und Christine Stöbling gestellt werden.


Von ANTONIA HOPPERT
Werkstudentin
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