HSV-Trainer Steffen Baumgart muss sich nach Aussage von seinem Sportvorstand Stefan Kuntz trotz der Krise des Clubs aktuell keine Sorgen um seinen Job machen. „Allein wegen der Tatsache, dass wir gegen Düsseldorf und Magdeburg die Mannschaft auf einem Level hatten, wo wir sie alle gerne sehen wollen“, sagte Kuntz dem Pay-TV-Sender Sky vor dem einstigen Erstliga-Klassiker am Samstagabend (20.30 Uhr/Sky und Sport1) gegen den FC Schalke 04.
„Ich habe den Trainer beobachtet. Er überzeugt mich total mit seiner Arbeit, die er hier macht. Die Spieler und der Zusammenhalt überzeugt mich und deswegen bin ich absolut optimistisch“, fuhr der frühere Nationalspieler fort. Er stellte aber auch klar: „Generell bin ich persönlich ein Freund von Kontinuität. Wir kennen aber auch alle die Gesetze des Fußballs.“
Gegen Schalke gebe es die Möglichkeit für den HSV, „gegen einen sehr guten und aktuell leicht unterschätzten Gegner dem heimischen Publikum zu zeigen: Hier ist eine Mannschaft auf dem Platz, die aufsteigen will.“ Man wisse, dass man etwas unter Zugzwang stehe und liefern müsse.
Zuletzt hatten die Hamburger aus drei Spielen nur einen Punkt geholt. Dennoch sind sie weiter mitten im Aufstiegsrennen. Besonders die Leistung beim 1:3 beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig hatte Diskussionen auch um Baumgart ausgelöst. „Es macht schon was mit einem“, räumte Baumgart ein. „Die Frage ist halt, wie man da durchgeht. Ich versuche, da klar durchzugehen. Ich versuche, bei mir zu bleiben.“
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