Mehr Arbeitslose, weniger Stellen: Kein goldener Herbst am Arbeitsmarkt um Ansbach | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt

Mehr Arbeitslose, weniger Stellen: Kein goldener Herbst am Arbeitsmarkt um Ansbach

Die Arbeitslosigkeit in Westmittelfranken nimmt im Jahresvergleich weiter zu. Zwar blieben die Zahlen im September im Vergleich zum Vormonat fast unverändert, aber normalerweise ist für diese Jahreszeit ein Rückgang typisch.

Die tatsächliche Lage zeigt der Vergleich zum September 2024. Seitdem ist die Arbeitslosigkeit in der Stadt Ansbach von 4,8 auf 5,3 Prozent gestiegen. 1282 Menschen sind betroffen, teilte die Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg mit. Im Landkreis Ansbach liegt die Quote nun bei 3,0 Prozent, 0,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Arbeitslosen beträgt derzeit 3289.

Einen leicht steigenden Trend verzeichnet auch der Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Hier wuchs die Arbeitslosenquote im Verlauf der vergangenen zwölf Monate von 2,9 auf 3,0 Prozent. Es gibt 1807 gemeldete Arbeitslose.

In der Stadt Ansbach werden über die Arbeitsagentur und das Jobcenter momentan 561 Stellen angeboten. Im Vorjahr waren es 759. Im Landkreis Ansbach wurde ein Rückgang von 2230 auf 1561 verzeichnet. Im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim hat der Arbeitgeber-Service 744 freie Stellen im Angebot. Vor einem Jahr waren es 947.

Die Lage sei „herausfordernd”, ordnete Wolfgang Langer, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, ein.

Mehr Arbeitslose und weniger Stellen meldet die Agentur für Arbeit für Westmittelfranken im September. (Symbolbild: Arne Dedert/dpa)
Mehr Arbeitslose und weniger Stellen meldet die Agentur für Arbeit für Westmittelfranken im September. (Symbolbild: Arne Dedert/dpa)
Mehr Arbeitslose und weniger Stellen meldet die Agentur für Arbeit für Westmittelfranken im September. (Symbolbild: Arne Dedert/dpa)

Thomas Schaller
Thomas Schaller
Redaktion Westmittelfranken/Landkreis Ansbach
north