Schluss mit T-Shirt-Wetter – Kälte und Regen ziehen heran | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 14.11.2025 06:55, aktualisiert am 14.11.2025 18:11

Schluss mit T-Shirt-Wetter – Kälte und Regen ziehen heran

Am Freitag sind noch einmal Ausflüge bei milden Temperaturen und Sonne möglich. (Symbolbild) (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Am Freitag sind noch einmal Ausflüge bei milden Temperaturen und Sonne möglich. (Symbolbild) (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Am Freitag sind noch einmal Ausflüge bei milden Temperaturen und Sonne möglich. (Symbolbild) (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Letzte Sonne, spätsommerlich warme Temperaturen mit teils über 20 Grad, T-Shirt-Wetter: Damit ist jetzt Schluss. Schon am Wochenende verabschiedet sich der „goldene Herbst“ – und spätestens nächste Woche wird es nass und grau. Nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) könnte es Anfang der nächsten Woche zumindest in höheren Lagen regelrecht winterlich werden – mit Schneefall ab etwa 1.000 Metern.

Es sei in den vergangenen Tagen ungewöhnlich mild gewesen, heißt es beim DWD. Jedoch habe es keine Temperatur-Rekorde gegeben. Der höchste bisher in Bayern gemessene November-Wert lag bei 25,9 in Rosenheim im Jahr 1997, wie der DWD-Meteorologe Florian Bauer erläutert. Im oberbayerischen Bad Kohlgrub wurden heute nun 21,6 Grad gemessen; das könnte laut Bauer ungefähr den Maximalwert des Tages zeigen. In Oberstdorf in Schwaben waren es 20,9 Grad.

Föhn sorgt für spätherbstliche Wärme

Der Föhn habe in manchen Regionen am Alpenrand für besonders warmes Wetter gesorgt, sagte Bauer. Zum Vergleich: In München wurden 19,2 gemessen, in Nürnberg waren es nur 12 Grad. Von sommerlichen Werten – nach der Definition der Meteorologen ab 25 Grad – sei man damit aber ein gutes Stück entfernt. Ob ein Messwert von etwa 24 Grad in Halblech im Landkreis Ostallgäu sich tatsächlich bestätige, sei offen. Ein tagesaktueller Wert unterliege stets einer Qualitätskontrolle und müsse womöglich später angepasst werden.

Winter kündigt sich an

Nun zieht eine Kaltfront heran. Spätestens zum Wochenbeginn wird es Zeit für Regenmantel und Daunenjacke. Am Samstag kann es vielfach noch einen Sonne-Wolken-Mix geben. Am Sonntag dann teils Regenschauer am Morgen, den Rest des Tages ebenfalls Sonne und Wolken. Dann aber wird es trüb und grau, gebietsweise gibt es Nebel oder Hochnebel – und Regen. Der DWD erwartet Temperaturen von maximal sieben Grad. In den Bergen: Schnee.

© dpa-infocom, dpa:251114-930-291581/2


Von dpa
north