Der bundesweite Warntag stand wieder an: An diesem Donnerstag, 11. September, um 11 Uhr wurde das System zur Warnung der Bevölkerung geprobt.
Aus der Region Westmittelfranken löste in diesem Zeitraum aber laut Mitteilung der Regierung von Mittelfranken nur die Stadt Ansbach ihre 21 Sirenen im Stadtgebiet aus. Im gesamten Landkreis Ansbach sowie im Kreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim beteiligt sich keine Kommune. Auch bei vergangenen Warntagen hatte sich in der Region schon ein Flickenteppich ergeben.
Um 11 Uhr sollten die Sirenen mit einem auf- und abschwellenden Heulton eine Minute lang heulen. Im Ernstfall, also bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit, soll der Ton die Menschen dazu bringen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
Viele Menschen dürften außerdem eine Benachrichtigung auf ihr Smartphone bekommen haben. Auch ausgelöst werden nämlich die Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP sowie ein Alarm via Cell Broadcast, einem Mobilfunkdienst, mit dem die Warnnachrichten direkt aufs Handy gelangen. Diese Alarmierung funktioniert über das Modulare Warnsystem des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Ab 11.45 Uhr sollte dann die Entwarnung erfolgen und aus den öffentlichen Sirenen in beteiligten Kommunen eine Minute lang ein gleichbleibender Ton zu vernehmen sein.
Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt, so schreibt die Regierung von Mittelfranken. Mit dem Probelauf soll die Funktion der Warnsysteme überprüft werden. Außerdem soll die Bevölkerung auf die Bedeutung der Signale hingewiesen werden.