Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen am Montagnachmittag auf der Staatsstraße 2252 zwischen Mailheim (Ipsheim) und Linden (Markt Erlbach): Ein mit Kindern und Jugendlichen besetzter Kleinbus fuhr auf ein Fahrzeug auf, das vor ihm zum Stehen gekommen war. Drei Erwachsene, drei Kinder und ein Jugendlicher wurden leicht verletzt.
Wie Rainer Weiskirchen, Feuerwehrsprecher im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim mitteilte, wurde die Feuerwehr Ipsheim gegen 15.45 Uhr alarmiert. Sie rückte mit zwei Fahrzeugen aus und alarmierte die Feuerwehr Linden nach.
Zunächst hatte sich auf Höhe des Abzweigs nach Wilhelmsgreuth (Markt Erlbach) ein kleinerer Unfall ereignet: Im Begegnungsverkehr wurde ein Spiegel abgefahren, wie die Polizei bestätigte.
Daraufhin verlangsamte sich der Verkehr. Die 38-jährige Fahrerin eines Kleinbusses, der Kinder und Jugendliche mit Handicap transportierte, fuhr auf das Fahrzeug vor ihr auf, das schon zum Stehen gekommen war. Sie, eine 45-jährige Begleitperson und der ebenfalls 38-jährige Fahrer des Pkw wurden dabei leicht verletzt. Drei Kinder im Alter von einmal sechs und zweimal sieben Jahren und ein 17-jähriger Jugendlicher aus dem Kleinbus erlitten ebenfalls leichte Verletzungen.
Da außer mit dem 17-Jährigen keine Kommunikation möglich war, stand die Polizei vor besonderen Herausforderungen. Es galt, so schnell wie möglich die Eltern zu erreichen und sie zu informieren, in welche Krankenhäuser die Kinder eingeliefert wurden. Aufgrund ihres Verhaltens ging die Polizei aber nicht von schwereren Verletzungen aus.
Das BRK war mit vier Rettungswagen, einem Krankenwagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Die Feuerwehr sorgte für die Verkehrsführung, weil die Staatsstraße komplett gesperrt war. Außerdem stellte sie den Brandschutz sicher und band auslaufende Betriebsmittel.
Die Straße war gesperrt, ist mittlerweile aber wieder befahrbar. Durch den heftigen Zusammenstoß geht die Polizei von zwei Totalschäden aus – im Falle des vorderen Fahrzeugs in Höhe von 40.000 Euro, beim Kleinbus in Höhe von 25.000 Euro.