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Veröffentlicht am 21.11.2025 23:33

86 Länder im Rennen um den Auslands-Oscar - auch Deutschland

 „In die Sonne schauen“ der Berliner Regisseurin Mascha Schilinski ist unter 86 Film-Anwärtern in der Oscar-Sparte „International Feature Film“. (Archivbild) (Foto: Stefanie Rex/dpa)
„In die Sonne schauen“ der Berliner Regisseurin Mascha Schilinski ist unter 86 Film-Anwärtern in der Oscar-Sparte „International Feature Film“. (Archivbild) (Foto: Stefanie Rex/dpa)
„In die Sonne schauen“ der Berliner Regisseurin Mascha Schilinski ist unter 86 Film-Anwärtern in der Oscar-Sparte „International Feature Film“. (Archivbild) (Foto: Stefanie Rex/dpa)

Filmbeiträge aus 86 Ländern bewerben sich für 2026 um den sogenannten Auslands-Oscar. Das teilte die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills mit. Bei den letzten Academy Awards hatten 85 Länder die Richtlinien für den Wettbewerb in der Sparte „International Feature Film“ erfüllt. Deutschland ist für die 98. Oscar-Verleihung im kommenden März mit dem Drama „In die Sonne schauen“ vertreten. 

„In die Sonne schauen“ trifft auf weltweite Anwärter

German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, hatte den Film der Berliner Regisseurin Mascha Schilinski im vorigen August ausgewählt. Er handelt von vier jungen Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben. Es geht unter anderem um häusliche Gewalt, verdrängte Sehnsüchte und vererbte Traumata. 

Frankreich bewirbt sich mit „Ein einfacher Unfall“ des iranischen Regisseurs Jafar Panahi, Norwegen mit dem Familiendrama „Sentimental Value“, Spanien mit dem Roadmovie „Sirât“, Brasilien mit dem Thriller „The Secret Agent“. Die Schweiz schickt „Heldin“ mit Hauptdarstellerin Leonie Benesch ins Rennen. 

Vorauswahl im Dezember

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences wählt aus den Bewerbungen 15 Filme für eine „Shortlist“ aus, die am 16. Dezember bekanntgegeben werden soll. Daraus werden dann am 22. Januar fünf Filme für die Endrunde nominiert. Die 98. Oscar-Verleihung findet am 15. März 2026 statt. 

Im vorigen Januar hatte es für Deutschland der Politthriller „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ des Iraners Mohammad Rasoulof in die Oscar-Endrunde geschafft. Die Trophäe als bester internationaler Film ging am Ende an das brasilianische Drama „Für immer hier“ von Walter Salles. 2023 holte die deutsche Literaturverfilmung „Im Westen nichts Neues“ von Regisseur Edward Berger vier Oscars, darunter in der Sparte Internationaler Film.

© dpa-infocom, dpa:251121-930-324996/1


Von dpa
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