Wenn Skoda zu Beginn des neuen Jahres sein elektrisches Einstiegsmodell Elroq bringt, starten die Preise bei 33.900 Euro - der Elroq kostet damit noch wenige hundert Euro mehr als der vergleichbare Karoq als Benziner. Das teilte der Hersteller zur Fahrvorstellung auf Mallorca mit. Dafür gibt es ein SUV, das mit einer Länge von 4,48 Metern in die Kompaktklasse von VW Tiguan & Co zielt und 20 Zentimeter kürzer ausfällt als der große Bruder Enyaq. Trotzdem verspricht Skoda fünf bequeme Plätze, 470 bis 1.580 Liter Kofferraum und ein paar pfiffige Details.
So gibt es zwar auch bei diesem aus dem Plattform-Regal des VW-Konzerns bestückten Auto keinen Front-Kofferraum („Frunk“), doch lässt sich das Ladekabel nun zumindest in einem Netz unter der Hutablage verstauen.
Skoda lädt damit Batterien mit 52 kWh oder 77 kWh, die für Reichweiten von 375 bis 581 Kilometern stehen und an der Wallbox oder AC-Säule mit 11 kW geladen werden können. Wer am Gleichstrom einstöpselt, kann mit 125 oder 175 kW kalkulieren. Die Akkus speisen laut Skoda einen oder zwei Motoren mit 125 kW/170 PS bis 220 KW/300 PS, mit denen 160 oder 180 km/h möglich sind. Zwar verringert sich der Preis für den elektrischen Einstieg bei Skoda mit dem Elroq bereits um 15.000 Euro. Doch wollen die Tschechen mit Blick auf ihre CO2-Ziele noch ein billigeres E-Auto anbieten: In gut einem Jahr kommt deshalb ein weiteres SUV an die Ladesäule, das dann weniger als 30.000 Euro kosten soll.
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