Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas hat seine Prognose für dieses Jahr angehoben. Statt Verluste von 450 Millionen werde das Betriebsergebnis nur um etwa 100 Millionen Euro ins Minus fallen, teilte Adidas am Dienstag mit.
Hintergrund sind unter anderem weniger Verluste durch den Abverkauf der restlichen Yeezy-Produkte mit dem Design des Skandal-Rappers Kanye West. Adidas kündigte die Zusammenarbeit mit dem Musiker auf, nachdem sich dieser antisemitisch geäußert hatte und das Unternehmen unter Druck geraten war.
Allerdings habe sich auch das Kerngeschäft besser als erwartet entwickelt, teilte der Nike-Rivale mit. Im dritten Quartal habe der Umsatz währungsbereinigt leicht über dem Niveau des Vorjahres gelegen. In Euro gingen die Einnahmen allerdings um sechs Prozent knapp sechs Milliarden Euro zurück.
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