Bewaffnete Einbrecher, eine Schnittwunde, geöffnete Tresore: Reality-Star Robert Geiss und seine Ehefrau Carmen haben nach eigenen Worten eine Horror-Nacht auf ihrem Luxus-Anwesen in Saint-Tropez erlebt. „Heute ist der Albtraum leider wahr geworden“, sagte Robert Geiss am frühen Morgen in einem Video auf Instagram. Im Hintergrund zu sehen: Palmen, Blaulicht und Sanitäter, die im Haus der Geissens stehen.
„Wir sind im eigenen Haus in Saint-Tropez überfallen worden, und zwar vom Allerfeinsten: von vier bewaffneten Vollidioten“, sagt Geiss in die Kamera. „Wir mussten die Tresore aufmachen.“ Zunächst hatte die „Bild“ über den Vorfall berichtet. Die zuständige Staatsanwaltschaft bestätigte den Raubüberfall, ohne Details zu nennen.
In einem weiteren Video filmte der 61-Jährige auch ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht, dann richtete er die Kamera wieder auf sich selbst. Über seine Ehefrau Carmen sagte er: „Jetzt kommt der Krankenwagen, weil Carmen ist gewürgt worden, hat 'ne Schnittwunde am Hals. Mir haben sie in die Rippen getreten, glaube, ich habe mir eine Rippe angebrochen.“
Carmen und Robert Geiss wurden beide in Köln geboren und sind seit 1994 verheiratet. Der Unternehmer besaß zu dem Zeitpunkt ein Sportbekleidungslabel, Carmen arbeitete als Model und Fitnesstrainerin. Die beiden geben seit 2011 mit ihrer Fernseh-Show „Die Geissens - eine schrecklich glamouröse Familie“ Einblicke in ihr Jetset-Leben.
Fans und Familie äußerten sich in den Kommentarspalten entsetzt: „Es ist so traurig zu sehen, dass wir heutzutage nirgends mehr wirklich sicher sind“, schrieb die Tochter Shania Geiss. Sie sei am Boden zerstört. „Ich liebe euch“.
Auch Tochter Davina Geiss kommentierte das Video mit den Worten: „Ich bin so schockiert, als ich den Anruf von Mama bekommen habe. Und sie so am weinen war.“ Es passierten so viele schlimme Dinge auf der Welt - aber das sei das mit Abstand Schlimmste.
Man wolle nun die Videos auswerten, um die Täter zu finden, ließ Robert Geiss seine Follower wissen. „Vielleicht können wir die Jungs ja irgendwie überführen.“ Wenn er die Videos habe, werde er sie posten, versicherte er.
Zu seinem Video schrieb er: „Wir kommen uns vor wie die Kardashians in Paris.“ Reality-TV-Star Kim Kardashian war 2016 in Paris ausgeraubt worden. Die Täter waren vor Kurzem zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
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