Kurzzeitig herrschte am Mittwochabend eine Unwetterwarnung der höchsten Stufe auf der vierstufigen Skala. An vielen Orten in Westmittelfranken bekam man dann kaum etwas davon mit. Doch vor allem im Westen des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim sorgte es für zwei Verletzte - einer davon schwer - und Schäden.
Zwischen 19 und 20.15 Uhr ereigneten sich laut Polizeiangaben aufgrund starker Regenfälle zwei Unfälle auf der Autobahn A7. Beim ersten kam ein 50-Jähriger mit seinem Wagen ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Er touchierte mit seinem Auto die Außenschutzplanke, blieb aber unverletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 1500 Euro.
Gravierender war der zweite Unfall aufgrund von Aquaplaning: Ein 60-Jähriger wollte wegen des plötzlich einsetzenden Starkregens abbremsen. Sein Auto kam ebenfalls ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überschlug sich das Fahrzeug und blieb, wie die Polizei schildert, auf dem Dach liegen.
Der Fahrer selbst wurde leicht verletzt. Sein 52-jähriger Beifahrer erlitt schwere Blessuren.
Die Feuerwehr Uffenheim war mit starken Kräften vor Ort. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Würzburg für zwei Stunden nur einspurig befahrbar.
Für die Feuerwehr Uffenheim blieb es nicht bei diesem Einsatz, wie der Sprecher der Kreisfeuerwehr, Rainer Weiskirchen, berichtet: Um 19.28 Uhr wurde sie zusammen mit der Feuerwehr Gollhofen unter dem Stichwort „Wassereinbruch in Gebäude“ alarmiert. Eine halbe Stunde später rückte sie zu einem Keller unter Wasser aus.
Im Westen des Landkreises wurden weitere Feuerwehren, nämlich in Equarhofen und Reusch, zu voll gelaufenen Kellern gerufen.
Im Bereich Neustadt gab es nur einen Einsatz: Ein Baum war in Schauerheim, einem Ortsteil von Neustadt/Aisch, auf ein Wohnmobil gestürzt.