Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München bejubelte am Dienstagabend in der Champions League durch das 2:0 den fünften Sieg in Folge gegen den FC Barcelona. Zur erneuten Niederlage der Katalanen in München schreibt die spanische Presse:
„Mundo Deportivo“: „Bayern München ist immer noch das europäische Schreckgespenst des FC Barcelona. Das Team von Xavi Hernández hatte die Bayern in einer großartigen ersten Halbzeit im Griff, ließ sie aber am Leben. Die Geschichte wiederholte sich in München, wo Barça nach sieben Besuchen immer noch sieglos ist.“
„Sport“: „Barça scheiterte in München trotz seiner Überlegenheit in der ersten Halbzeit. Wenige Minuten des Anschlussverlustes nach der Pause sorgten dafür, dass sich die Geschichte wiederholte, und obwohl Xavis Mannschaft gegenzusteuern versuchte, gab es keine Chance mehr, die Nagelsmann-Männer nervös zu machen.“
„El Periódico“: „Zwar verbesserte sich Barça, erhielt aber dieselbe Strafe, wie die frühere schlechtere Version der Mannschaft.“
„AS“: „Das alte Fußballgesetz, das besagt: wer verzeiht, zahlt, kam mit maximaler Härte bei Barça in München zum Tragen. So schade, denn diese Partie wurde mit Spannung erwartet, um die tatsächliche Leistungsfähigkeit des neuen Barça einzuschätzen und die Niederlage erscheint verkehrt. (...) Es war wirklich seltsam, dass Barça in die Pause ging, ohne ein Tor geschossen zu haben.“
„La Vanguardia“: „Es will einfach nicht klappen - München ist für Barça immer noch verflucht. Es war nicht wie bei den anderen Malen, aber die Niederlage kam dennoch. Auf unerbittliche Weise. Ungerecht mit Blick auf die erste Halbzeit, aber in der Champions League wird nicht verziehen, wenn man Chancen nicht nutzt. Und wenn man einen Treffer kassiert hat, darf man nicht vier Minuten desorientiert sein.“
„Marca“: „Barcelona stürzte erneut in der Allianz (Arena). Ein Klassiker. Diesmal sind die Empfindungen jedoch anders. Die Mannschaft kehrt mit dem Gefühl nach Barcelona zurück, dass sie besser war und das Spiel hätte gewinnen können.“
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