Schwere Gewitter sind am Samstagnachmittag über Westmittelfranken gezogen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zwischenzeitlich Warnstufe drei von vier ausgerufen. Der Einsatzbilanz der Blaulichtkräfte zufolge halten sich die Schäden allerdings in Grenzen.
Den größten Einsatz hatte die Feuerwehr in Ansbach zu stemmen: Am Rezatparkplatz war ein mächtiger Baum mit 40 Zentimetern Durchmesser umgestürzt und auf zwei geparkten Autos gelandet. Wie die Polizei mitteilt, wurden etwa Frontscheiben und Dächer der Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Zur Höhe des Sachschadens waren noch keine Angaben möglich. Weil der Baum auch quer über der Fahrbahn lag, war die Zufahrt zum Parkplatz zeitweise behindert.
Einen kurzen Schreckmoment erlebten Besucher des Heuberger Feuerwehrfests bei Herrieden. Hier setzten starke Windböen nach Angaben der Integrierten Leitstelle (ILS) den Festzelten zu. Umliegende Wehren waren im Einsatz, um die provisorischen Bauten vorsorglich besser zu sichern.
Im kleineren Rahmen gefordert waren auch Feuerwehren im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, wo im Raum Uffenheim einige Keller unter Wasser standen und Bäume umgestürzt waren. Die ILS spricht insgesamt für ihren Zuständigkeitsbereich von rund zehn Einsätzen.