Bayer-Boss Carro: Entschuldigung nach Kritik an Eberl | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 14.08.2024 10:15, aktualisiert am 14.08.2024 12:00

Bayer-Boss Carro: Entschuldigung nach Kritik an Eberl

Bayer-Boss Fernando Carro kritisiert Max Eberl. (Foto: Marius Becker/dpa)
Bayer-Boss Fernando Carro kritisiert Max Eberl. (Foto: Marius Becker/dpa)
Bayer-Boss Fernando Carro kritisiert Max Eberl. (Foto: Marius Becker/dpa)

Im Wechsel-Poker um Bayer Leverkusens Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah hat Bayer-Boss Fernando Carro den FC Bayern München erst ungewöhnlich scharf kritisiert und sich dann umgehend entschuldigt. „Ich bin ein emotionaler Mensch. Die Aussagen zu Max Eberl habe ich in einem informellen Austausch mit Bayer 04-Fans getätigt. Dass sie in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt. Das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige“, sagte Carro der „Bild“.

Zuvor hatte der „Kicker“ berichtet, dass Carro am Dienstagabend auf einem Fan-Treffen in der BayArena über Bayern-Sportvorstand Eberl gesagt hatte: „Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts. Und ich würde nicht mit ihm verhandeln“.

Hintergrund ist die seit Wochen andauernde Hängepartie um Tah. Der 28 Jahre alte Innenverteidiger, dessen Vertrag beim Double-Sieger im Sommer 2025 ausläuft, trainiert immer noch in Leverkusen. Dabei soll längst weitestgehend Einigung zwischen den Clubs über die Modalitäten und die Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro plus Boni bestehen. 

Einzige Voraussetzung: Bayern München gibt vorher noch Spieler ab. Die Verkäufe von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui für insgesamt rund 60 Millionen Euro zu Manchester United sind zwar mittlerweile offiziell, aber dennoch soll der Rekordmeister die Tah-Verpflichtung nicht mehr weiter forcieren. 

Für Bayer eine schwierige Situation. Carro hatte schon vor einigen Tagen der „Bild“ gesagt: „Wir müssen neben den Modalitäten eines Wechsels auch die Zeit im Blick haben. Davon bleibt nicht mehr allzu viel, denn auch wir müssen noch reagieren können.“

© dpa-infocom, dpa:240814-930-202775/2


Von dpa
north