BBL und DBB denken an Ruhmeshalle des deutschen Basketballs | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 20.02.2024 06:32

BBL und DBB denken an Ruhmeshalle des deutschen Basketballs

Geschäftsführer Marko Pesic nimmt an einer Pressekonferenz teil. (Foto: Sabina Crisan/dpa/Archivbild)
Geschäftsführer Marko Pesic nimmt an einer Pressekonferenz teil. (Foto: Sabina Crisan/dpa/Archivbild)
Geschäftsführer Marko Pesic nimmt an einer Pressekonferenz teil. (Foto: Sabina Crisan/dpa/Archivbild)

Nach der beeindruckenden Basketball-Gala zum Auftakt des Top Four der Basketball-Bundesliga in München kommen die Planungen für eine Ruhmeshalle des deutschen Basketballs in Schwung. „Wir sollten unsere Historie, unsere Legenden und unsere DNA sicherlich wertschätzen, ehren und pflegen. Ich glaube auch, dass wir an das Thema Hall of Fame in einer geeigneten Form ran sollten“, sagte Stefan Holz, Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga, der dpa. „Vom Momentum her könnte eine Hall of Fame aktuell schon sehr gut passen. Aber es muss eine durchdachte Sache sein“, sagte Holz.

Der FC Bayern Basketball hatte im Vorfeld der Pokal-Endrunde am Freitagabend eine „Nacht der Legenden“ unter dem Motto „Celebrating German Basketball“ (Feier den deutschen Basketball) organisiert, zu der zahlreiche Legenden des deutschen Basketballs eingeladen worden waren. Auch die vier Bundestrainer, die Medaillen mit Deutschland gewonnen hatten, waren zugegen: Svetislav Pesic (Europameister 1993), Henrik Dettmann (WM-Bronze 2002), Dirk Bauermann (EM-Silber 2005) und Gordon Herbert (Weltmeister 2023).

„Wir wollen Basketball auf ein höheres Level heben“, sagte Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic, der die Idee für die Veranstaltung hatte und mit dem FC Bayern am Pokal-Wochenende auch ein kleines, aber feines Basketball-Museum im BMW Park errichtet hatte. „Ich denke, eine solche Hall of Fame würde dem deutschen Basketball gut tun“, sagte Ex-Nationalspieler Per Günther.

Liga und Verband wollen die Idee aus München nun aufnehmen. „Die Idee ist wunderbar“, sagte DBB-Vizepräsident Armin Andres. „Aber so etwas schüttelt man nicht einfach aus dem Ärmel. Liga- und Verbandsspitze werden sich des Themas nun annehmen“, sagte Andres.

Auch BBL-Boss Holz sieht bis zur tatsächlichen Gründung einer Ruhmeshalle des deutschen Basketballs noch „einige grundlegende Fragen zu klären“. Wer solle in eine solche Hall of Fame aufgenommen werden? Wie viele Legenden pro Jahr? „Man müsste aus meiner Sicht auch den Damen-Basketball mit einbeziehen und inklusiv denken“, sagte Holz. „Aber ich würde die Sache grundsätzlich gerne einmal durchdenken. Der Impuls am Freitagabend war auf jeden Fall großartig.“

© dpa-infocom, dpa:240220-99-52426/2


Von dpa
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