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Veröffentlicht am 05.07.2024 11:04, aktualisiert am 07.07.2024 12:17

Brand im Seniorenheim: Großeinsatz in Lichtenau und zwei Verletzte

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im betroffenen Seniorenheim in Lichtenau im Einsatz. (Foto: Winfried Vennemann)
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im betroffenen Seniorenheim in Lichtenau im Einsatz. (Foto: Winfried Vennemann)
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im betroffenen Seniorenheim in Lichtenau im Einsatz. (Foto: Winfried Vennemann)

Wegen eines Zimmerbrandes in einem Seniorenheim in Lichtenau (Landkreis Ansbach) sind am Freitagvormittag zahlreiche Einsatzkräfte ausgerückt. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken auf Nachfrage mitteilt, war ein Feuer in einem Raum ausgebrochen.

Der Alarm der Brandmeldeanlage im Haus Phönix am Veit-Stoß-Weg erreichte die Rettungskräfte um 10.16 Uhr. Nach Angaben der Polizei war eine Matratze in Flammen aufgegangen. Daraufhin rückte die Feuerwehr Lichtenau aus. Die Kräfte vor Ort bestätigten den Brand, woraufhin viele weitere Feuerwehren und Einheiten des Rettungsdienstes nachalarmiert wurden. Das berichtet die Integrierte Leitstelle (ILS) Ansbach.

Drei Rettungshubschrauber landeten am Haus Phönix

Demnach waren zwischenzeitlich zehn Feuerwehren aus dem Umkreis mit 19 Fahrzeugen vertreten, hinzu kamen 20 Rettungsfahrzeuge und drei Hubschrauber. Die Flammen indes waren schon nach kurzer Zeit unter Kontrolle, die brennende Matratze wurde ins Freie befördert. Der Haupteinsatz war wenig später beendet. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken wurden insgesamt zwei Pflegekräfte leicht verletzt, nachdem sie Rauchgas eingeatmet hatten. Sie konnten ihre Arbeit aber fortsetzen.

Während des Einsatzes mussten weite Teile des Erdgeschosses im Haus geräumt werden. Für 19 Bewohnerinnen und Bewohner bedeutete das, dass sie auf den Hof der Einrichtung mussten - zum Teil in Pflegebetten und Rollstühlen.

Zimmer nach dem Feuer nicht mehr bewohnbar

Das betroffene Zimmer ist nach dem Feuer völlig verrußt und nicht mehr bewohnbar. Weite Teile des Erdgeschosses mussten aufwendig belüftet werden und waren zeitweise nicht betretbar. Die Bewohner wurden nach Informationen vor Ort in andere Teile des Hauses verlegt.

Lichtenaus Bürgermeister Markus Nehmer machte sich am Freitag ebenfalls ein Bild von der Lage. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 15.000 Euro.


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach
Redakteur für Digitales
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