In der Nacht zum Donnerstag ist ein Einfamilienhaus in Erlabronn bei Scheinfeld (Landkreis Neustadt) in Brand geraten. Alle Bewohner blieben unverletzt.
Wie Rainer Weiskirchen, Sprecher der Landkreisfeuerwehren, erklärte, war die Alarmmeldung um Mitternacht eingegangen. Gemeldet worden sei ursprünglich ein Kaminbrand, doch als die alarmierten Wehren aus Scheinfeld und Schnodsenbach vor Ort eintrafen, bemerkten sie nicht nur starke Rauchentwicklung, sondern auch Feuerschein im Erdgeschoss.
Nach Mitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken hatten die Bewohner kurz vor dem Zubettgehen ihren Schwedenofen geschürt. Geweckt wurden sie vom Bellen der Hunde sowie den installierten Rauchmeldern. So konnte sich die sechsköpfige Familie trotz der schnellen und starken Rauchentwicklung unverletzt ins Freie retten.
Wie Weiskirchen weiter berichtet, hatten die Feuerwehren – darunter zwei Scheinfelder Trupps unter schwerem Atemschutz – den Brand innerhalb von 20 Minuten gelöscht. Anschließend habe die Schnodsenbacher Wehr die Brandwache übernommen, um sicherzustellen, dass Glutnester nicht neu aufflammen können.
Die Spezialisten der Kripo bezifferten den Sachschaden zwischenzeitlich auf rund 200.000 Euro. Als Brandursache wird momentan ein technischer Defekt angenommen. Das Haus sei aktuell unbewohnbar, die Familie zwischenzeitlich bei Nachbarn untergekommen.
Wie es den Betroffenen mit der Situation geht, beschreiben sie ausführlich hier.
Wer die Familie mit Spenden unterstützen möchte, kann dies über das Konto von „FLZ-Leser helfen“ tun.