Basketball-Bundesligist medi Bayreuth verliert seinen Alleingesellschafter Carl Steiner. Der Unternehmer zieht sich beim Tabellenletzten zum 30. Juni dieses Jahres zurück. „Es ist für einen kleinen Standort wie Bayreuth immer schwieriger geworden, in der ersten Liga zu bestehen. Den persönlichen Aufwand, der erforderlich ist, um den Bayreuther Basketball in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, kann und will ich nicht mehr leisten“, verkündete Steiner am Montag in einer persönlichen Erklärung. „Manchmal gibt es im Leben Veränderungen, die man selber nicht mal unbedingt will, und so lässt meine weitere Lebensplanung den dafür notwendigen Aufwand nicht mehr zu.“
Steiner hatte sich seit 1984 bei den Bayreuthern Basketballern in verschiedenen Funktionen engagiert - zuletzt als Alleingesellschafter. „Nach fast 40 Jahren ist es einfach an der Zeit für eine grundlegende Veränderung, für frischen Wind, für eine neue, andere Zukunft für den Bayreuther Basketball auf einer breiteren Basis“, erklärte Steiner. Er rechnet selbst damit, dass der Verein „in den nächsten vier bis acht Wochen“ neue Gesellschafter findet.
Erst vor wenigen Tagen hatte Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil seinen Abschied zum Saisonende angekündigt. „Nach sechs sehr spannenden Jahren bei medi bayreuth ist für mich der Zeitpunkt gekommen, am Ende der laufenden Saison eine neue berufliche Herausforderung außerhalb des Profisports anzunehmen“, erklärte Feuerpfeil.
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