Bundesweiter Höchstwert: Januar in Bayern warm und sonnig | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 30.01.2025 15:32

Bundesweiter Höchstwert: Januar in Bayern warm und sonnig

Sonniges und vergleichsweise warmes Wetter brachte der Januar in Bayern (Archivbild). (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Sonniges und vergleichsweise warmes Wetter brachte der Januar in Bayern (Archivbild). (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Sonniges und vergleichsweise warmes Wetter brachte der Januar in Bayern (Archivbild). (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

In Bayern ist es im Januar deutlich milder als im langjährigen Schnitt gewesen. Mit föhnbedingten 18,9 Grad wurde in Bad Kohlgrub (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) sogar der bundesweite Höchstwert gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst nach einer vorläufigen Auswertung seiner deutschlandweit rund 2.000 Messstationen mitteilte. 

Zwar war es zum Jahresanfang mit einer Durchschnittstemperatur von 0,9 Grad im Freistaat so kalt wie in keinem anderen Bundesland. Doch sind dies 2,8 Grad mehr als der Mittelwert der international gültigen Referenzperiode, die zur Einschätzung des längerfristigen Klimawandels dient. Diese Abweichung „spricht Bände“, betonte der DWD.

Sehr sonnig

Durchschnittlich war hingegen die Niederschlagsmenge von 69 Litern je Quadratmetern. Schnee gab es dabei fast ausschließlich in den höheren Lagen, im Flachland reichte es im Schnitt höchstens für einen bis fünf Schneetage. „Dort wo allerdings Schnee lag, gab es insbesondere in der zweiten Januardekade traumhaftes Winterwetter, denn dank Hoch Beate konnte sich die Sonne häufig durchsetzen“, schilderten die Meteorologen. 

Am Ende war der Freistaat mit 79 Sonnenstunden (der Referenzwert beträgt 50 Stunden) zusammen mit Baden-Württemberg das sonnigste Bundesland. Vor allem die Hochlagen stachen den Messungen zufolge mit teilweise über 100 Sonnenstunden hervor.

Auch deutschlandweit war der Januar deutlich sonniger und milder, aber auch nasser als im vieljährigen Mittel. „Von T-Shirt-Wetter bis tiefkühltauglichen Temperaturen alles dabei“, bilanzierte der DWD. Regional seien jedoch große Unterschiede aufgetreten.

© dpa-infocom, dpa:250130-930-360528/1


Von dpa
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