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Veröffentlicht am 24.01.2022 05:02

Darum lohnt sich im Winter eine Reise nach Athen

Wer einen tollen Ausblick über Athen sucht, ist auf der Akropolis gut aufgehoben - sie thront hoch oben über den Dächern der Stadt. (Foto: Verena Wolff/dpa-tmn)
Wer einen tollen Ausblick über Athen sucht, ist auf der Akropolis gut aufgehoben - sie thront hoch oben über den Dächern der Stadt. (Foto: Verena Wolff/dpa-tmn)
Wer einen tollen Ausblick über Athen sucht, ist auf der Akropolis gut aufgehoben - sie thront hoch oben über den Dächern der Stadt. (Foto: Verena Wolff/dpa-tmn)

Die Hauptstadt von Griechenland ist vieles: riesengroß, laut, quirlig, historisch und sehenswert. Die meisten Touristen kommen im Sommer nach Athen, oft auf der Durchreise auf die Inseln. Zwar haben viele Griechen im August frei und flüchten dann aus der Stadt, die einem Ofen gleicht.

Trotzdem sind die Schlangen an den Sehenswürdigkeiten lang, für einen Restaurantbesuch empfiehlt sich eine Reservierung. Aber es geht auch anders. Denn wesentlich entspannter geht es in der zweiten Jahreshälfte zu. Wenn die Temperaturen in Deutschland zur kalten Jahreszeit sinken, kehren auch die Athener in ihre Heimat zurück. Dann nämlich gehört Athen ganz den Griechen. Hier sind fünf Gründe, warum die Stadt auch im Winter attraktiv für Touristen ist.

Die Akropolis, die Museen, die Grabungen: Athen hat viele weltbekannte Sehenswürdigkeiten, die die jahrtausendealte Geschichte der historischen Stadt erzählen. Die Akropolis zum Beispiel mit ihrem Parthenon - der Tempel, Kirche und sogar Moschee in einem war - thront auf seinem strategisch günstig gelegenen Hügel über allem.

Wer im Sommer den Weg zum Mittelpunkt der alten Stadt erklimmen will, muss sich bei oft 40 Grad seinen Weg zwischen Touristenmassen bahnen. Im Winter hingegen kann man die vielen historischen Stätten in Ruhe unter die Lupe nehmen.

Unweit des Eingangs zur Akropolis steht das Akropolismuseum, eröffnet im Jahr 2009. Dort befindet sich eine der weltweit größten und wertvollsten Sammlungen antiker griechischer Kunst. Und jede Menge Plexiglas-Fenster im Boden, die den Blick auf das verborgene Innere freigeben - denn wie so ziemlich alles in Athen ist das Neue auf den Ruinen des Alten aufgebaut.

Während im Sommer alle am Nachmittag in das klimatisierte Museum strömen, kann man im Winter in aller Ruhe die Statuen, die Farben und die uralte Geschichte auf sich wirken lassen. Das gilt nicht nur für das Akropolismuseum, sondern auch für das Archäologische Nationalmuseum, das Nationale Historische Museum, die frisch renovierte Nationalgalerie oder das Goulandris-Museum für zeitgenössische Kunst.

Athen hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Kulinarik-Destination entwickelt - die Auswahl an Lebensmitteln und Restaurants ist riesig. Menschen, die gutes Essen und gute Weine schätzen, finden in Athen zahlreiche Tavernen, Gasthäuser und Geschäfte mit Spezialitäten vom Festland und den Inseln.

Außerdem gibt es mehrere Markthallen, die sowohl Café und Restaurant als auch Supermarkt und Feinkostgeschäft in einem sind. Manchmal muss man genau hinschauen, um nicht vorbeizulaufen an den oft unscheinbaren Hauseingängen, die Cafés mit langer Tradition beherbergen.

Pangrati ist Alteingesessenen- und Hipster-Viertel zugleich - östlich des Syntagma-Platzes, der so etwas wie der zentrale Punkt in Athen ist. „Hier lebt eine bunte Mischung von Menschen“, erzählt Spyridon Kagkas. Er führt Touristinnen und Touristen als offizieller Reiseführer durch sein Viertel - immer entlang verwinkelter Straßen und über zahlreiche belebte Plätze.

Wirklich touristisch ist es in diesem Viertel nicht. Hier verirrt sich nur hin, wer etwa eine private Unterkunft gemietet hat. Oder eben, wer eine kostenlose Tour bei Spyridon Kagkas oder einer seiner Kolleginnen von „This is Athens“ gebucht hat. Eine solche Tour gibt einen Einblick in das echte Leben in der griechischen Hauptstadt. Außerdem kennt Kagkas auch die besten Restaurants, Bars und Eisdielen.

Von der lebhaften Stadt ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schnell im Umland und kann dort zum Beispiel ein paar Stunden am Strand verbringen - selbst bei kühleren Temperaturen. Die nahe gelegensten Strände sind Akti tou Iliou und Asteras Glyfada. Alternativ lohnt sich ein Ausflug zum Vouliagmeni-See, dessen warmem Wasser heilende Kräfte nachgesagt werden.

Akropolismuseum AthenArchäologisches NationalmuseumDas Nationale Historische Museum AthenNationalgalerie AthenGoulandris-Museum für zeitgenössische Kunst AthenOnline-Anmeldebogen für Touristen, die nach Griechenland einreisen wollen

© dpa-infocom, dpa:220121-99-801448/3

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