Ein deutscher Eiskletterer ist in den Tiroler Bergen von einer Lawine in die Tiefe gerissen worden. Der 33-jährige Mann aus München starb bei dem Unglück im Gebiet von Reutte, während sein 37-jähriger kanadischer Begleiter mit Verletzungen überlebte, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Die Männer hatten am Sonntag nahe der bayerischen Grenze einen Teil einer Eisklettertour am westlichen Geierkopf bewältigt und gingen durch steiles Gelände zu einer weiteren Kletterroute. Dabei habe der 33-Jährige vermutlich die Lawine losgetreten, hieß es von der Polizei. Beide Alpinisten stürzten in die Tiefe. Da sie angeseilt waren, wurde ihr Fall gestoppt, als das Seil an einem Felsen hängenblieb. Doch der jüngere der beiden erlitt tödliche Verletzungen. Er starb noch an der Unfallstelle.
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