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Veröffentlicht am 26.06.2025 06:17, aktualisiert am 26.06.2025 09:27

Deutschlands schlagkräftigster Hollywood-Star ist eine Frau

Die 32-Jährige ist in Hollywood sehr erfolgreich als Stuntfrau und Martial Arts-Darstellerin.  (Foto: Hannes P. Albert/dpa)
Die 32-Jährige ist in Hollywood sehr erfolgreich als Stuntfrau und Martial Arts-Darstellerin. (Foto: Hannes P. Albert/dpa)
Die 32-Jährige ist in Hollywood sehr erfolgreich als Stuntfrau und Martial Arts-Darstellerin. (Foto: Hannes P. Albert/dpa)

Unter Hollywood-Profis ist sie schon eine feste Größe: Die RTL-Tanzshow „Let's Dance“ hat die erfolgreiche Stuntfrau Marie Mouroum in ihrer Heimat Deutschland Millionen Menschen erst bekannt gemacht. Doch die wahre Leidenschaft der Berlinerin gilt dem Kampfsport. „Durch das Kämpfen lernst Du auch wirklich, Dich manchmal durchzuboxen, obwohl Du gar nicht mehr kannst. So einen Kampfgeist, den nimmt man auch mit ins Leben.“

Die 32-Jährige ist in Hollywood sehr erfolgreich als Stuntfrau und Martial-Arts-Darstellerin. Sie übernahm die gefährlichen Szenen für Halle Berry („Cloud Atlas“), Queen Latifah („The Equalizer“) und Bond-Girl Lashana Lynch („James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“). Bei ihrer Arbeit zeigt sie oft auch Kampftechniken vor der Kamera.

An diesem Samstag (28. Juni) wird Marie Mouroum in Hamburg beim Mixed-Martial-Arts-Event „Oktagon 73“ für den Streaminganbieter RTL+ im Einsatz sein, allerdings als Backstage-Reporterin. Sie wirft für das Publikum einen Blick hinter die Kulissen des Spektakels. Sie spricht mit Auftretenden, mit Ringrichtern und dem Ringarzt.

„In Deutschland ein bisschen Vorurteils-belastet“

„Mixed Martial Arts sind in Deutschland, glaube ich, noch so ein bisschen vorurteilsbelastet“, sagte Mouroum. „Die Hallen sind aber immer ausverkauft. Es hat schon auf jeden Fall einen riesigen Hype.“ Ein Event im Frankfurter Waldstadion habe im vergangenen Jahr 60.000 Menschen angezogen.

Die Stunt-Expertin findet an MMA besonders die Vielfalt interessant: „Der Kämpfer, der da kämpft, der kann nicht nur boxen, der kann jegliche Kampfsportarten.“ Das reiche von Boxen, Kickboxen bis zu Taekwondo und Judo. „Und dann ist man auf dem Boden und dann musst Du Bodenkampf beherrschen: Ju-Jutsu, Wrestling, Ringen.“ Es gebe aber auch klare Regeln.

Das Publikum in den Vereinigten Staaten sei in der Wertschätzung von MMA viel weiter. „Es hat einen ganz anderen Stellenwert. Die Ultimate Fighting Championship gucken Familien, das gucken Frauen, das gucken Kinder.“ Das sei Tagesgespräch. „Jeder kennt da die Kämpfer, die gerade so am erfolgreichsten sind. Hier in Deutschland ist das noch nicht so weit, aber ich glaube, das wird kommen.“

Beginn von „Oktagon 73“ ist am Samstag um 17.30 Uhr auf RTL+. Mit „Oktagon 73“ wird Hamburg erstmals Schauplatz eines großen MMA-Events. Im Hauptkampf feiert Christian Eckerlin – Deutschlands bekanntester MMA-Star –sein Comeback nach acht Monaten Pause.

© dpa-infocom, dpa:250626-930-719115/2


Von dpa
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