Zwei aufeinanderfolgende Unfälle am Samstagmorgen auf der A6 bei Feuchtwangen sorgten für drei Verletzten und starke Verkehrsbehinderungen.
Laut Verkehrspolizei Ansbach ereignete sich der erste Unfall gegen 7.55 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Feuchtwangen-Nord in Fahrtrichtung Ansbach. Ein 36-jähriger Pkw-Fahrer aus Dresden erkannte demnach zu spät, dass die Fahrzeuge auf der linken Spur vor ihm verkehrsbedingt stark abbremsen mussten und zum Stillstand kamen.
Er fuhr mit seinem Auto auf den vor ihm stehenden Pkw, der von einer 50-jährigen Frau aus Durach gelenkt wurde, auf. Dieses Auto wurde dadurch auf ein weiteres aufgeschoben. Beide touchierten anschließend die Mittelschutzplanke. Den dritten Pkw fuhr eine 68-jährige Frau aus Tschechien.
Der 36-jährige Fahrer im ersten Auto (VW Tiguan) wurde leicht verletzt, genauso die 50-jährige Fahrerin im zweiten Auto (Nissan Juke), sowie die 68-jährige Fahrerin und eine 14-jährige Beifahrerin im dritten Auto (Skoda Octavia). Der Gesamtschaden liegt hier nach ersten Schätzungen bei etwa 27.000 Euro.
Aufgrund der zunächst unklaren Art der Verletzungen und der Anzahl der Verletzten waren mehrere BRK Fahrzeuge im Einsatz. Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers wurde die A6 in Richtung Ansbach für kurze Zeit voll gesperrt.
Nahezu zeitgleich gab es infolge des sich bildenden Staus zu einem weiteren Auffahrunfall zwischen zwei Autos. Hierbei konnte laut Verkehrspolizei ein 24-jähriger aus Polen (Pkw Nissan Nolte) nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf einen französischen Pkw (Renault) auf, der von einem 42-Jährigen gelenkt wurde, auf. Verletzt wurde dabei niemand. Es entstand entstand ein Gesamtschaden von etwa 8000 Euro.
Alle fünf Autos mussten abgeschleppt werden. Die Absicherung der Unfallstelle und des Staus erfolgte durch das THW, die Autobahnmeisterei und der Freiwilligen Feuerwehren aus Wörnitz und aus Schnelldorf. Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr abgebunden.