Dressurreiterin von Bredow-Werndl siegt in CHIO-Kür | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 02.07.2023 13:08

Dressurreiterin von Bredow-Werndl siegt in CHIO-Kür

Jessica von Bredow-Werndl hat erstmals den Großen Dressur-Preis von Aachen gewonnen. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)
Jessica von Bredow-Werndl hat erstmals den Großen Dressur-Preis von Aachen gewonnen. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)
Jessica von Bredow-Werndl hat erstmals den Großen Dressur-Preis von Aachen gewonnen. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Jessica von Bredow-Werndl feierte fröhlich winkend ihre Premiere. Erstmals in ihrer Karriere hat die 37-Jährige den Großen Dressur-Preis von Aachen gewonnen. Im Sattel von Dalera siegte die Reiterin in der Kür des CHIO vor rund 10.000 Zuschauern mit 90,820 Prozent. 

Beim Dressur-Höhepunkt des größten Turniers der Welt lag die Doppel-Olympiasiegerin mit ihrer Stute vor Nanna Skodborg Merrald aus Dänemark mit Zepter (88,730) und der Britin Charlotte Dujardin mit Imhotep (88,415). Von Bredow-Werndl hatte zuvor auch den Grand Prix und den Special sowie mit der deutschen Mannschaft die Teamwertung gewonnen.

„Man spürt, wie sich das Publikum mit gefreut hat“, sagte die Siegerin nach der Kür im Interview des WDR. „Ich habe gesehen, dass sich einige Tränen aus den Augen gewischt haben.“ Sie selber wirkte allerdings auch ergriffen nach dem glanzvollen Auftritt und schwärmte von ihrer Stute: „Sie ist, das klingt vielleicht kitschig, meine beste Freundin.“

Isabell Werth mit zweitbestem deutschen Ergebnis

Nur einen ganz kleinen Schreckmoment erlebte die Reiterin bei der Kür zu französischer Chanson-Musik. „Als die Zuschauer mitgegangenen sind, war sie kurz irritiert“, berichtete von Bredow-Werndl. Doch Dalera fing sich schnell wieder. „Ich spüre, wie sensibel sie ist“, sagte die nach ihrer Babypause im Vorjahr wieder dominierende Dressurreiterin.

Für das zweitbeste deutsche Ergebnis in der abschließenden Kür sorgte Rekordreiterin Isabell Werth aus Rheinberg, die mit Quantaz (84,840) Platz fünf erreichte. Knapp dahinter auf Rang sechs kam Frederic Wandres aus Hagen am Teutoburger Wald mit Bluetooth (84,480). 

Trotz eines Patzers von Quantaz war auch Werth „super-happy“ mit ihrem nicht immer einfachen Pferd und beklagte nur einen „übermotivierten Hüpfer“. Nach Problemen bei den deutschen Meisterschaften „war das ein Schritt nach vorne“, sagte die siebenmalige Olympiasiegerin. Quantaz habe „ausgegockelt““, erklärte die Reiterin aus Rheinberg grinsend. „Das war insgesamt eine zufriedenstellende Woche“, fasste die 53-Jährige zusammen. Am Samstag hatte sie mit der deutschen Mannschaft den Nationenpreis und mit ihrem Zweitpferd Emilio die Kür des Rahmenprogramms gewonnen.

© dpa-infocom, dpa:230702-99-259194/3


Von dpa
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