Im Markt Erlbacher Mettelaurach brannte am Sonntagabend eine große Gartenhütte mit einer Sauna. Es war bereits der dritte Feuerwehr-Großeinsatz am zweiten Adventswochenende im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim.
Wie Kreisfeuerwehrsprecher Rainer Weiskirchen berichtet, alarmierte die Integrierte Leitstelle in Ansbach um 18 Uhr die Feuerwehren aus Linden (Markt Erlbach) und Klausaurach. Als die ersten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens ankamen, brannte demnach bereits die komplette Hütte.
Daraufhin wurden die Feuerwehren aus Markt Erlbach und Neustadt nachalarmiert. Wie Weiskirchen erklärte, errichteten die Feuerwehren von zwei Seiten eine Riegelstellung, um das Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Gebäude zu verhindern. Mehreren Trupps unter Atemschutz gelang es dann, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bringen. So konnte auch ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert werden.
Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand, da die Sauna zum Zeitpunkt des Brandausbruchs leer war. Bei den Nachlöscharbeiten wurden die verbleibenden Glutnester mittels der Wärmebildkamera gesucht und abgelöscht. Als Brandursache gilt ein technischer Defekt als wahrscheinlich.
Die vier Feuerwehren waren laut Weiskirchen mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und dem Einsatzleiter Rettungsdienst, die Polizei mit einer Streife.
Am Samstagmorgen hatte die Feuerwehr beim Brand eines dreistöckigen Wohnhauses in Neustadt sechs Bewohner über die Drehleiter gerettet.
Am Samstagabend dann stand in Höfen bei Baudenbach der Dachstuhl eines Kuhstalls in Flammen. 120 Feuerwehrleute waren dabei im Einsatz. Drei Personen wurden leicht verletzt. Die 40 bis 50 Tiere wurden unverletzt in anderen Ställen untergebracht.
Kurios: Die Gartenhütte mit der Sauna in Mettelaurach hatte an Allerheiligen bereits schon einmal gebrannt. Der Eigentümer hatte sie in der Zwischenzeit nach Angaben der Polizei komplett renoviert. Den Schaden schätzen die Beamten auf einen mittleren fünfstelligen Betrag.