Kriminelle haben am Coburger Bahnhof mehrere Kabel durchtrennt und erhebliche Probleme im Zugverkehr ausgelöst. Mitarbeiter der Bahn seien am Dienstagmorgen auf die Störung im Gleisbereich aufmerksam geworden, teilte die Polizei mit. Die Täter hätten die Kabel für Weichen- und Signalsteuerung durchtrennt und seien unerkannt geflüchtet.
Die beschädigten Kabel seien erst mehrere Stunden später gefunden und repariert worden, teilte die Polizei mit. Es sei zu erheblichen Beeinträchtigungen im Nah- und Fernverkehr gekommen. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
Nun werde wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt und geprüft, ob es sich um einen Sabotageakt handeln könnte. Die Generalstaatsanwaltschaft München teilte am Mittwoch auf Nachfrage aber mit, sie ermittle derzeit nicht in dem Fall. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
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