Erzbischof hatte mal Heiratspläne | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 22.06.2024 13:18

Erzbischof hatte mal Heiratspläne

Der zurückgetretene Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, blickt während eines Fototermins zum Fotografen. (Foto: Nicolas Armer/dpa)
Der zurückgetretene Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, blickt während eines Fototermins zum Fotografen. (Foto: Nicolas Armer/dpa)
Der zurückgetretene Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, blickt während eines Fototermins zum Fotografen. (Foto: Nicolas Armer/dpa)

Der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick wollte als junger Mann eigentlich Arzt werden und heiraten. Er sei ein 68er und bis zum Abitur eigentlich kein gläubiger Mensch gewesen, sagte der 74-Jährige in einem Interview des Portals fraenkischertag.de. „Ich hatte eine Freundin, und wenn ich Arzt geworden wäre, hätte ich sie geheiratet und wir hätten auch eine Familie gegründet.“

Aber dann habe er zum Glauben gefunden und sich für ein Leben als Seelsorger entschieden. In der Nachfolge Christi habe er sich für das Zölibat entscheiden. Das Zölibat sollte für Priester aber freiwillig sein: „Ja“, er sollte die Wahl haben, sagte Schick. Es gebe Menschen, die Familie haben und Priester sein könnten.

Es habe Momente gegeben, in denen er an der Existenz von Gott gezweifelt habe: „Ja. Das passiert mir heute auch noch“, sagte der emeritierte Erzbischof. Aber der Glaube gebe dem Leben Sinn und sei für ihn Kraft- und Energiequelle.

© dpa-infocom, dpa:240622-99-491548/2


Von dpa
north