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Veröffentlicht am 12.12.2024 06:36, aktualisiert am 12.12.2024 11:36

Frachter auf dem Main befreit - Schwierige Bergung beendet

Mehrere Versuche, das Schiff wieder in die Fahrrinne zu drehen, scheiterten zunächst. (Foto: Daniel Vogl/dpa)
Mehrere Versuche, das Schiff wieder in die Fahrrinne zu drehen, scheiterten zunächst. (Foto: Daniel Vogl/dpa)
Mehrere Versuche, das Schiff wieder in die Fahrrinne zu drehen, scheiterten zunächst. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Die Bergung eines Frachters auf dem Main bei Karlstadt in Unterfranken ist abgeschlossen. Das Schiff sei gegen 10.00 Uhr freigezogen worden, teilte ein Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) mit.

Die Strecke sei nun grundsätzlich wieder frei befahrbar, sagte der Sprecher. Bis zum Nachmittag sollte sie auch für den Schiffsverkehr wieder freigegeben werden. Zuvor sollte noch der Boden der Fahrrinne auf mögliche Schäden untersucht werden.

Mehrere Schiffe stauten sich auf dem Main

Mit bis zu fünf Schiffen hatten Einsatzkräfte versucht, das zunächst festgefahrene Schiff zu befreien. Anschließend wurde es in einen Hafen gebracht. Dort wird es nun auf seine Fahrtüchtigkeit überprüft.

Nach Angaben des WSV-Sprechers hatten sich nördlich der blockierten Stelle sieben Schiffe und südlich davon 14 Schiffe gestaut. Neben Güterschiffen befanden sich darunter den Angaben nach auch zwei Passagierschiffe. 

Das Frachtschiff hatte am Dienstag bei der Ausfahrt aus einem Hafen ein Bauteil im Fluss berührt und war dann von der Strömung quer getrieben worden. Die Befreiung des Frachters gestaltete sich schwieriger als zunächst erwartet. Ursache hierfür war laut Experten vor allem der Wasserdruck des Mains gegen das Schiff. Eine Bergung am Mittwoch scheiterte, nachdem ein Stahlseil gerissen war.

Weiteres festgefahrenes Schiff in Würzburg

In Würzburg blockierte zwischenzeitlich ein weiteres Güterschiff den Main auf Höhe des Neuen Hafens. Ein erster Versuch, das Schiff flottzubekommen, scheiterte. Ein anderes Schiff konnte das festgefahrene Schiff am Mittwochabend wieder freibekommen.

© dpa-infocom, dpa:241212-930-315429/2


Von dpa
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