Gouverneur: Mindestens drei Tote bei Flugzeugabsturz in USA | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 05.11.2025 00:46, aktualisiert am 05.11.2025 02:58

Gouverneur: Mindestens drei Tote bei Flugzeugabsturz in USA

Die Ursache des Flugzeugabsturzes war zunächst unklar. (Foto: Jon Cherry/AP/dpa)
Die Ursache des Flugzeugabsturzes war zunächst unklar. (Foto: Jon Cherry/AP/dpa)
Die Ursache des Flugzeugabsturzes war zunächst unklar. (Foto: Jon Cherry/AP/dpa)

Nach dem Absturz eines Frachtflugzeugs im US-Bundesstaat Kentucky gehen die Behörden von mindestens drei Toten aus. Diese Zahl dürfte noch steigen, sagte der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear. Es gebe mindestens elf Verletzte, einige davon hätten sehr schwere Verletzungen erlitten. Die Ursache des Absturzes in einem Außenbezirk der Großstadt Louisville war zunächst unklar.

Nach Angaben der Bundesluftfahrtbehörde (FAA) war die Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-11 gegen 17.15 Uhr (Ortszeit) vom Louisville Muhammad Ali International Airport abgehoben. Aufnahmen vom Unglücksort zeigen, dass sie unweit der Startbahn abstürzte und in einem Feuerball aufging. Da die Maschine kurz zuvor abgehoben war und einen langen Flug vor sich hatte, ist davon auszugehen, dass sie wahrscheinlich voll betankt war.

Das US-Logistikunternehmen UPS teilte mit, an Bord des firmeneigenen Frachtflugzeugs seien drei Besatzungsmitglieder gewesen.

Feuerwehrleute suchen nach Opfern

Das Langstreckenflugzeug war laut FAA auf dem Weg zu einem Flughafen in Honolulu auf der US-Inselgruppe Hawaii. Aufnahmen vom Unglücksort zeigen eine riesige Flammenwand, über der Rauchsäulen aufsteigen. Den Behördenangaben zufolge war die Absturzstelle im Umfeld einer Recycling- und einer Autoteile-Firma.

Es ist unklar, wie viele Mitarbeiter oder Kunden sich zum Zeitpunkt des Aufpralls auf dem Gelände befanden. Der demokratische Gouverneur Beshear sagte, zwei Mitarbeiter würden vermisst. Feuerwehrleute suchten in den Trümmern nach verschütteten Opfern.

Flughafen geschlossen - „Lage ist ernst“

Die Polizei verhängte für Teile des Gebiets eine Ausgangssperre. Beshear schrieb auf der Plattform X: „Die Lage ist ernst.“ Er sei auf dem Weg nach Louisville.

Der Flughafen wurde nach dem Vorfall geschlossen. Flüge nach Louisville und Abflüge seien vorübergehend ausgesetzt, hieß es auf der X-Seite des Flughafens.

© dpa-infocom, dpa:251104-930-250740/5


Von dpa
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