Werden gepökelte Fleischwaren stark erhitzt, bilden sich schädliche chemische Verbindungen, genauer gesagt Nitrosamine. Einige von ihnen sind vermutlich krebserregend. Darauf macht die Verbraucherzentrale Hamburg aufmerksam.
Hintergrund: Gepökelte Fleischwaren wie Würstchen, Speck oder Kasseler enthalten oft den Konservierungsstoff Nitritpökelsalz (E 250). Unter Hitze reagiert er mit den Eiweißen des Fleisches, wodurch Nitrosamine entstehen. All das passiert bei Temperaturen ab 150 Grad, die in der heißen Pfanne oder auf dem Grill schnell erreicht sind.
Immerhin: Gegen das Bockwürstchen im Eintopf spricht nichts. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) wird beim Kochen eine Temperatur von 100 Grad nicht überschritten. Dass sich dabei Nitrosamine im Fleisch bilden muss man nicht befürchten.
© dpa-infocom, dpa:230413-99-302953/2