Nicht alles war grün in der Grünen Nacht in Ansbach, manches war auch bunt wie etwa der Fuchsgarten oder die Planeten-Ausstellung im Kunsthaus. Und eine 3D-Videoprojektion zauberte feurig gelbe Lichter und kaltblauen Glanz auf die Fassade der Gumbertuskirche.
Warum überhaupt Grün als dominierende Farbe gewählt wurde in den bisherigen Grünen Nächten in Ansbach? Mit dem Stadtwappen habe das zu tun, erklärte Kulturreferentin Nadja Wilhelm.
Tausende Besucher ließen sich bis in den späten Samstagabend hinein durch die illuminierte Stadt treiben, beschritten den „grünen Parcours“, der von der Altstadt bis zum Theater und Hofgarten und zur Ludwigskirche und Stadtbücherei führte. Ihnen begegneten Straßenkünstler, Musiker und Tänzer, sie entdeckten Planeten und Sterne – und natürlich überall grüne Lichter, mal intensive Strahler und mal eher sanft leuchtende Laternen.
Alle Attraktionen der Grünen Nacht zwischen 18 und 23 Uhr zu erleben - das war fast unmöglich. Denn die Showeinlagen, Lesungen, Tanz- und Theaterszenen sowie Konzerte liefen teils parallel und dauerten jeweils eine gewisse Zeit; daher suchte sich jeder aus, was ihm am besten gefiel.
Der Schwerpunkt waren kulturelle Angebote, wobei die Stadt mit etlichen Kooperationspartnern an einem Strang zog; dazu gehörten unter anderem die Kirchen und die Hochschule Ansbach, der Förderverein Retti, der Heimatverein und die Junge Kunstschule.