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Veröffentlicht am 20.04.2022 07:22

Halbfinale mit Berlin gegen Adler startet

Berlins Cheftrainer Serge Aubin (2.v.l) unterhält sich nach einem Spiel mit seinen Spielern auf dem Eis. (Foto: Andreas Gora/dpa)
Berlins Cheftrainer Serge Aubin (2.v.l) unterhält sich nach einem Spiel mit seinen Spielern auf dem Eis. (Foto: Andreas Gora/dpa)
Berlins Cheftrainer Serge Aubin (2.v.l) unterhält sich nach einem Spiel mit seinen Spielern auf dem Eis. (Foto: Andreas Gora/dpa)

Das Gerangel um die beiden Finalplätze in der Deutschen Eishockey Liga geht los: Die Eisbären Berlin, die Adler Mannheim, der EHC Red Bull München und die Grizzlys Wolfsburg jagen im Saisonendspurt der DEL den Titel.

Am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr/MagentaSport und ServusTV) beginnen die Halbfinal-Serien mit dem Traditionsduell zwischen Berlin und Mannheim und der Begegnung zwischen München und Wolfsburg. Es wird wie im Viertelfinale im Best-of-five-Modus gespielt. Wer dreimal gewinnt, ist weiter.

Die Halbfinalisten im Überblick:

Der Titelverteidiger schloss die Hauptrunde als Erster ab. Es wäre keine Überraschung, würden die Berliner die Meisterschaft vom Vorjahr wiederholen. Die Viertelfinalserie entschieden die Eisbären als einziger Club in nur drei Partien gegen die Kölner Haie für sich. „Ich denke, dass es eine gute Serie wird, auf beiden Seiten. Es wird spannend, jeder Zentimeter wird hart umkämpft werden“, sagte Kapitän Frank Hördler vor dem ersten Aufeinandertreffen mit Mannheim. Die Mannschaft von Trainer Serge Aubin, dem Coach des Jahres der DEL, hat in Nationaltorhüter Mathias Niederberger einen starken Rückhalt.

Drei Spieltage vor Schluss trennten sich die Mannheimer von Pavel Gross, Bill Stewart übernahm als Interimscoach. Seitdem gewannen die Adler fünf von sieben Partien. Schon in der Spielzeit 2017/18 hatte Stewart die Mannheimer vorübergehend übernommen, damals war in der Vorschlussrunde gegen den München Schluss. In der diesjährigen Viertelfinalserie beendeten die Adler die Saison der Straubing Tigers nach drei Siegen aus vier Spielen. Über das Halbfinale gegen Berlin sagte Adler-Manager Jan-Axel Alavaara: „Es wird eine Standortbestimmung, wo wir leistungsmäßig inzwischen stehen.“

„Der Erfolgswille war noch nie so groß“, gab Münchens Stürmer Trevor Parkes als klare Ansage aus. Im Viertelfinale setzte sich das Team von Trainer Don Jackson mit 3:1 Siegen gegen die Düsseldorfer EG durch. Ihre bisherige Halbfinal-Bilanz spricht für die Münchner: Viermal erreichte der EHC seit der DEL-Zugehörigkeit 2010 die Vorschlussrunde, viermal kam das Team ins Endspiel. Gegen die Wolfsburger setzten sich die Münchner 2016 und 2017 jeweils im Playoff-Finale durch. In dieser Saison gingen allerdings alle vier Hauptrunden-Partien an die Niedersachsen.

Als einziges Halbfinal-Team brauchte Wolfsburg im Viertelfinale die maximale Zahl von fünf Spielen, ehe das Weiterkommen gegen Bremerhaven feststand. Und das nach einer 2:0-Serienführung, ein Ausscheiden wäre enttäuschend gewesen. Der Teamgeist spreche für den Vorjahresfinalisten, sagte Verteidiger Dominik Bittner den „Eishockey News“: „Zwischen den Großen Berlin, München und Mannheim sind wir das kleine gallische Dorf. Aber wir machen nicht auf Underdog, sondern gehen mit breiter Brust ins Halbfinale.“

© dpa-infocom, dpa:220420-99-971827/3

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