Heidenheims Torwart Müller verwundert: „Kein Wechselwunsch“ | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 29.07.2025 13:04, aktualisiert am 29.07.2025 15:31

Heidenheims Torwart Müller verwundert: „Kein Wechselwunsch“

Er wolle den 1. FC Heidenheim aktuell nicht verlassen, erklärt Torwart Kevin Müller. (Foto: Harry Langer/dpa)
Er wolle den 1. FC Heidenheim aktuell nicht verlassen, erklärt Torwart Kevin Müller. (Foto: Harry Langer/dpa)
Er wolle den 1. FC Heidenheim aktuell nicht verlassen, erklärt Torwart Kevin Müller. (Foto: Harry Langer/dpa)

Beim 1. FC Heidenheim herrscht Unruhe um Kevin Müller. Der Torwart zeigte sich verwundert darüber, wie der Fußball-Bundesligist die Ausleihe von Diant Ramaj von Borussia Dortmund als neue Nummer eins begründet hat. „Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich den Verein verlassen möchte - und aktuell liegt auch kein Wechselwunsch meinerseits vor“, schrieb Müller in einem Instagram-Post. Und fügte an: „Jetzt mal ehrlich: Warum denn auch?“

Heidenheim hatte am Montag den 23-jährigen Ramaj, der schon in der Jugend für den Club spielte, für ein Jahr vom BVB ausgeliehen. Der FCH-Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald hatte den Transfer unter anderem mit einem möglichen Wechsel des langjährigen Stammtorwarts Müller in die USA begründet. 

Club zeigt sich verwundert

Der 34-Jährige habe zu Beginn der Saisonvorbereitung unter anderem ihn und Trainer Frank Schmidt „darüber in Kenntnis gesetzt hat, dass er sich, bei einem möglichen Angebot, mit einem Wechsel in die US-amerikanische MLS beschäftigen möchte“, erklärte Sanwald in der Mitteilung zur Verpflichtung von Ramaj. Ein weiterer Grund: Ersatztorwart Frank Feller, der beim FCH mittelfristig die neue Nummer eins werden soll, fällt wegen einer Knieverletzung länger aus. 

Nun zeigte sich der Verein seinerseits irritiert von Müllers Instagram-Post. „Wir haben mit Verwunderung zur Kenntnis genommen, wie sich Kevin Müller heute in der Öffentlichkeit dazu geäußert hat“, erklärte der FCH auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Das Entscheidende ist jetzt, wie er sich in der Zukunft als Teil der Mannschaft verhält.“

USA-Fan Müller

USA-Fan und Publikumsliebling Müller hatte zwar schon in der Vergangenheit gesagt, dass er sich grundsätzlich vorstellen könne, einmal in der MLS zu spielen, hatte dabei aber nicht von einem konkreten Angebot gesprochen. Und wundert sich daher offenbar über die Leihe von Ramaj.

Den hatte Dortmund erst im vergangenen Winter von Ajax Amsterdam verpflichtet und ihn mit einem langfristigen Vertrag bis 30. Juni Sommer 2029 ausgestattet. Dann wurde er für ein halbes Jahr zum FC Kopenhagen verliehen - und nun an Heidenheim.

© dpa-infocom, dpa:250729-930-851943/2


Von dpa
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