Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste müssen in jedem Auto verpflichtend an Bord sein - das ist den meisten klar. Doch es gibt noch andere Tools für Notfälle, die hilfreich bis lebensrettend sein können.
Schon bei den Warnwesten sieht der Auto Club Europa (ACE) Ergänzungsbedarf. Denn der Gesetzgeber schreibt in Deutschland nur eine im Auto vor. Damit aber alle Insassen bei einer Panne oder nach einem Unfall besser sichtbar sind, sollte für jeden Sitzplatz eine Weste – stets gut griffbereit – vorhanden sein.
Apropos: Motorradfahrer müssen keine Warnweste mit sich führen. Der ACE rät ihnen, für mehr Sicherheit dennoch eine dabei zu haben. Man kann diese auch beim Fahren gleich direkt über der Schutzkleidung tragen, lautet der Tipp für noch mehr passive Sicherheit. So sinkt das Risiko, übersehen zu werden.
Zurück zum Auto. Neben der vorgeschriebenen Notfallausstattung rät der ACE zu Nothammer, Gurtschneider und Feuerlöscher an Bord. Auch eine Leuchte kann die Sicherheit verbessern. Die Details:
Ratsam ist, sich mit dem Handling der Hilfsmittel vorab vertraut zu machen, damit man im Notfall weiß, was zu tun ist. Also übt man bestenfalls in ruhiger Umgebung etwa den Zusammenbau des Warndreiecks und macht sich mit dem Inhalt und der Anwendung des Verbandskastens vertraut, rät der ACE.
Den Verbandskasten checkt man sowieso besser regelmäßig, denn Teile des Inhalts haben ein Ablaufdatum. Sie müssen dann erneuert werden.
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