Die Feuerwehr versuchte, mit frischem Wasser die Fische im Schillingsfürster Dorfsee zu retten. Vergeblich.
Ein Anwohner meldete am späten Dienstagabend, dass im Dorfsee verendete Fische an der Oberfläche treiben. Eine Verschmutzung des Sees war laut Polizei nicht erkennbar. Da die Dunkelheit weitere Überprüfungen unmöglich machte, mussten diese zunächst verschoben werden.
Am frühen Mittwochmorgen stellte sich heraus, dass über 100 Fische aufgrund von Sauerstoffmangel verendet sind. Als Grund gab die Polizei die Hitze und die geringe Tiefe des Sees an. Auch eine Wasserzufuhr durch die Feuerwehr in den letzten Tagen konnte dies nicht verhindern. Maßnahmen zur Säuberung des Sees, der im Eigentum der Stadt Schillingsfürst ist, sind eingeleitet.
Auf das Problem hat im Stadtrat auch Bürgermeister Michael Trzybinski hingewiesen. Er verstehe, dass das die Bürger beschäftige, erklärte der Rathauschef. Was möglich und sinnvoll sei, werde getan. Aber das sei nicht viel. Wichtig war ihm zu betonen, dass das Fischsterben eine Folge der extremen Witterung sei und keine anderen Ursachen habe.
Manfred Blendinger/Jürgen Binder