Karla Borger gegen russische Teilnahme bei Olympia | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 28.12.2022 12:55

Karla Borger gegen russische Teilnahme bei Olympia

Karla Borger, Beachvolleyballerin, nimmt im Medienzentrum an der Abschusspressekonferenz der European Championships teil. (Foto: Sven Hoppe/dpa)
Karla Borger, Beachvolleyballerin, nimmt im Medienzentrum an der Abschusspressekonferenz der European Championships teil. (Foto: Sven Hoppe/dpa)
Karla Borger, Beachvolleyballerin, nimmt im Medienzentrum an der Abschusspressekonferenz der European Championships teil. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Beachvolleyballerin Karla Borger hält eine mögliche Teilnahme russischer Athletinnen und Athleten an den Olympischen Spielen 2024 in Paris für verfrüht. Sie sei aktuell nicht der Auffassung, dass russische Sportlerinnen und Sportler in Paris starten dürften, sagte die 34-Jährige, die auch Vorsitzende des Vereins Athleten Deutschland ist, im Interview der „Mediengruppe Münchner Merkur/tz“ (Donnerstag-Ausgabe).

Als Grund für ihren Standpunkt nannte Borger auch die zahlreichen Dopingvergehen aus der Vergangenheit. „Es ist nun mal Fakt, dass Russland den Weltsport über Jahre betrogen hat“, sagte die Vizeweltmeisterin von 2013. Erst wenn sichergestellt sei, dass russische Sportlerinnen und Sportler sauber seien, könne über eine Rückkehr gesprochen werden. „Ich finde, es müsste mindestens ein Jahr regelmäßige Tests gegeben haben“, sagte Borger.

Natürlich spiele auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine eine wichtige Rolle. Borger fragte, ob man es ukrainischen Sportlerinnen und Sportlern wirklich zumuten könne, mit russischen Sportlern an einem Wettbewerb teilzunehmen.

Ein Olympia-Gipfel des Internationalen Olympischen Komitees hatte zuletzt zwar grundsätzlich bekräftigt, dass die Strafmaßnahmen gegen Russland und Belarus vorerst bestehen bleiben sollen. Erleichterungen für die Sportlerinnen und Sportler sollen aber nun in weiteren Gesprächen auf IOC-Ebene mit Weltverbänden, Athletenvertretern und Nationalen Olympischen Komitees diskutiert werden.

© dpa-infocom, dpa:221228-99-36120/3

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