Klose entsetzt nach Nürnberger Niederlage in Köln | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 15.12.2024 15:33, aktualisiert am 15.12.2024 16:21

Klose entsetzt nach Nürnberger Niederlage in Köln

Viel Frust in Köln: Nürnbergs Trainer Miroslav Klose agiert am Spielfeldrand. (Foto: Marius Becker/dpa)
Viel Frust in Köln: Nürnbergs Trainer Miroslav Klose agiert am Spielfeldrand. (Foto: Marius Becker/dpa)
Viel Frust in Köln: Nürnbergs Trainer Miroslav Klose agiert am Spielfeldrand. (Foto: Marius Becker/dpa)

Miroslav Klose war entsetzt. „Ich habe meine Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht wiedererkannt“, sagte der Trainer des 1. FC Nürnberg, als er nach dem 1:3 (0:3) beim 1. FC Köln vor der TV-Kamera die nächste Niederlage seines Teams in der 2. Fußball-Bundesliga erklären sollte. „Ich möchte ein anderes Gesicht meiner Mannschaft sehen“, sagte Klose bei Sky.

Was war geschehen? Schon nach einer halben Stunde lag der „Club“ nahezu aussichtslos mit 0:3 in Rückstand. „Taktik ist das eine, aber du musst auch die Einstellung an den Tag legen“, kritisierte Klose. Ihm fehlten die Schärfe auf dem Platz, er vermisste Sprints nach vorne und hinten. 

Torschütze mahnt: „Wir müssen punkten“

Das intensive Aufbäumen nach der Pause führte nur noch zum Tor von Jens Castrop, der in der 59. Minute mit einem flatternden Distanzschuss erfolgreich war. „Wir müssen die Niederlage akzeptieren“, sagte der Torschütze. „Wir haben jetzt zwei schlechte Spiele gehabt“, bemerkte der Mittelfeldspieler eine Woche nach dem 1:2 in Elversberg. 

Es war das sechste sieglose Spiel der Franken am Stück. Es geht abwärts - in der Tabelle und mit der Leistung. „Wir müssen punkten in der Liga“, mahnte Castrop. Das letzte Spiel des Jahres am kommenden Samstagabend gegen Eintracht Braunschweig „müssen wir gewinnen“, sagte der Mittelfeldspieler.

Umstrittener Foulelfmeter

Das Kräftemessen der beiden Traditionsvereine lief schnell in Richtung der Kölner. Der starke Damion Downs (6. Minute), Florian Kainz (17./Foulelfmeter) und Denis Huseinbasic (31.) trafen vor 50.000 Zuschauern. Die Kölner waren offensiv sehr effektiv und hatten zudem Glück, dass es nach einer Grätsche von Ondrej Karafiat gegen Downs im Strafraum Foulelfmeter gab. 

Traf der Nürnberger erst den Ball und dann den Spieler? „Man hat das Gefühl, dass er den Ball trifft. Für mich war es zu wenig für einen Elfmeter“, sagte Klose zu der Szene, die vom Video-Assistenten überprüft wurde.

Erst nach dem 0:2 meldeten sich die Nürnberger im Spiel an. Sie hatten Chancen durch Mahir Emreli, Stefanos Tzimas und Julian Justvan. Das Spiel war auch nach der Pause weiterhin temporeich und unterhaltsam. Als Castrop zum 1:3 getroffen hatte, ballte Klose am Spielfeldrand die Faust. Aber eben nur einmal. Das Endergebnis war einmal mehr ernüchternd aus „Club“-Sicht.

© dpa-infocom, dpa:241215-930-318542/2


Von dpa
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