Florian Kohfeldt freut sich mächtig darauf, beim Zweitliga-Spiel des SV Darmstadt in Nürnberg endlich einmal Miroslav Klose kennenzulernen. „Ich kenne ihn persönlich nicht“, sagte der 42 Jahre alte Lilien-Trainer über seinen prominenten Kollegen, mit dem ihn eine Bremer Vergangenheit verbindet. Er habe früher mal „durch den Zaun geschaut“, als Klose noch bei Werder spielte.
„Ich glaube, das ist eine der größten Persönlichkeiten, die wir im deutschen Fußball haben“, sagte Kohfeldt über den Fußball-Weltmeister von 2014. „Ich habe nichts als Respekt davor, was er als Spieler geleistet hat und jetzt auf dem Weg ist, als Trainer zu leisten. Das wird auch noch spannend.“
Darmstadt tritt am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim punktgleichen Verfolger in Nürnberg hat und hat zuletzt drei Spiele nicht gewonnen. Der Tabellenzehnte, so Kohfeldt, habe sich trotzdem „relativ steil entwickelt. Jetzt müssen wir auf dieser Basis den nächsten Schritt gehen. Wir müssen an den kleinen Dingen weiterarbeiten.“
Torjäger Isac Lidberg (neun Saisontreffer) wird wohl erneut fehlen, obwohl sich Darmstadts Trainer ein Hintertürchen offen ließ. Der 26 Jahre alte Schwede stehe nach seiner Oberschenkelblessur wieder voll im Mannschaftstraining. „Und trotzdem ist es sehr wahrscheinlich, dass wir uns noch eine Woche geben nach der Länge der Verletzung“, erklärte Kohfeldt. „Normalerweise ist er diese Woche noch ein Ausfall - und dann gegen Elversberg wieder ein Thema für den Kader.“
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