Nach dem sicheren Klassenerhalt will Hertha-Trainer Stefan Leitl von seiner Mannschaft in den letzten drei Saisonspielen die maximale Punkteausbeute sehen. „Die Ziele sind, dass wir alle Spiele gewinnen und die Saison mit 49 Punkten beenden“, sagte der 47-Jährige vor der Partie gegen seinen Ex-Club SpVgg Greuther Fürth am Sonntag (13.30 Uhr/Sky).
„Zum einen wollen wir unsere Heimbilanz verbessern, wir haben noch zwei Heimspiele. Das ist wichtig. Wenn wir 49 Punkte holen, haben wir einen Punkt mehr als letztes Jahr. Das ist auch wichtig“, sagte Leitl.
Besonders im heimischen Olympiastadion, das trotz vieler magerer Darbietungen der Hertha stets gut gefüllt war, hat der Hauptstadtclub Nachholbedarf. Aktuell sind die Blau-Weißen die schlechteste Heimmannschaft der 2. Liga.
Mit Aufstiegsambitionen gestartet, schlitterten die Berliner im Winter sogar in den Abstiegskampf. Leitl stabilisierte das Team nach seinem Dienstantritt im Februar.
„Für uns, in unserer Entwicklung seit wir zusammen sind, wollen wir einfach diesen Flow beibehalten“, sagte er mit Blick auf den Saison-Endspurt. „Die letzten Spiele bleiben besonders in Erinnerung. Diese Energie wollen wir jetzt noch einmal bündeln. Und das ganze Positive wollen wir dann mit in die neue Saison nehmen.“
Fehlen wird dabei Flügelspieler Marten Winkler, der sich eine Adduktorenverletzung zugezogen hat. „Fakt ist, dass er definitiv in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird“, sagte sein Trainer. Wie lange der 22-Jährige genau fehlen wird, ist noch unklar.
Der Gegner aus Franken hat zwar in der Tabelle einen Vorsprung vor den Abstiegsplätzen, muss aber noch um den Klassenerhalt bangen. „Ich glaube, dass die Fürther am Ende in der Liga bleiben werden, weil die Qualität in der Mannschaft einfach zu gut ist, um da noch mal direkt reinzukommen“, sagte Leitl, der 2021 mit den Kleeblättern in die Bundesliga aufgestiegen war.
© dpa-infocom, dpa:250502-930-491178/1