Mann in Freising getötet - Mordprozess verschoben | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 13.05.2025 11:29

Mann in Freising getötet - Mordprozess verschoben

Am Dienstag hätte der Mordprozess gegen eine Frau aus Freising beginnen sollen. Die Angeklagte erschien jedoch nicht, es musste zunächst geklärt werden, ob sie transportfähig ist. Letztlich wurde die Verhandlung abgesagt, auch die Verteidiger Julia Weinmann (l) und Philip Müller warteten vergeblich. (Foto: Armin Weigel/dpa)
Am Dienstag hätte der Mordprozess gegen eine Frau aus Freising beginnen sollen. Die Angeklagte erschien jedoch nicht, es musste zunächst geklärt werden, ob sie transportfähig ist. Letztlich wurde die Verhandlung abgesagt, auch die Verteidiger Julia Weinmann (l) und Philip Müller warteten vergeblich. (Foto: Armin Weigel/dpa)
Am Dienstag hätte der Mordprozess gegen eine Frau aus Freising beginnen sollen. Die Angeklagte erschien jedoch nicht, es musste zunächst geklärt werden, ob sie transportfähig ist. Letztlich wurde die Verhandlung abgesagt, auch die Verteidiger Julia Weinmann (l) und Philip Müller warteten vergeblich. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Holpriger Prozessauftakt: Am Dienstag hätte vor dem Landgericht Landshut der Mordprozess gegen eine 44 Jahre alte Frau aus Freising beginnen sollen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, im März 2024 ihren Lebenspartner heimtückisch aus Habgier getötet zu haben.

Jedoch wurde die Frau am Morgen nicht wie vorgesehen aus der JVA ins Gericht gebracht. Es musste den Angaben nach zunächst geklärt werden, ob die Angeklagte krankheitsbedingt transportfähig ist. Letztlich verschoben die Verfahrensbeteiligten den Prozessbeginn auf den 22. Mai.

Messerstich in den Rücken

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau in den frühen Morgenstunden des 11. März 2024 ihrem 73 Jahre alten Partner ein Messer in den Rücken stach, als dieser gerade über die Terrassentüre die Erdgeschosswohnung seines Anwesens in Freising verlassen hatte. Die Frau habe die Arg- und Wehrlosigkeit des Mannes ausgenutzt.

Dem Senior gelang es den Erkenntnissen nach noch, durch die Garage ins Freie zu flüchten, wo er auf einem Parkplatz zusammenbrach. Ein Passant entdeckte den Toten.

Frau war als Alleinerbin eingesetzt

Die Anklagebehörde geht davon aus, dass die Frau vorzeitig an das Vermögen des Mannes, zu dem auch das Mehrfamilienhaus gehörte, kommen wollte. Der 73-Jährige soll sie einige Monate zuvor als Alleinerbin eingesetzt haben.

Für das Verfahren vor dem Landgericht Landshut waren zunächst sieben weitere Verhandlungstermine bis zum 20. Juni angesetzt worden.

© dpa-infocom, dpa:250513-930-536085/1


Von dpa
north