Ein 50-Jähriger muss wegen der brutalen Hammerschläge auf den Kopf seiner Ex-Frau lange Zeit ins Gefängnis. Das Urteil sei rechtskräftig, teilte ein Sprecher des Landgerichts in Schweinfurt mit. Das Landgericht hatte den Mann in der vergangenen Woche zu zwölfeinhalb Jahren Haft unter anderem wegen Mordversuchs verurteilt.
Der Bulgare hatte die Geschädigte dem Urteil zufolge im Juli 2024 an einer Bushaltestelle in Bergrheinfeld bei Schweinfurt abgepasst und ohne Vorwarnung mit der spitzen Seite eines Schlosserhammers 13 Mal auf ihren Kopf eingeschlagen. Danach warf er die Frau in den Kofferraum seines Autos und fuhr weg. Ein Zeuge rief die Polizei, die den Mann kurz darauf festnahm.
Eine Notoperation rettete der Bulgarin das Leben, sie wird aber wohl ein Leben lang beeinträchtigt bleiben. Der Angeklagte hatte die Tat im Prozess eingeräumt und diese mit finanziellen Problemen wegen der Unterhaltungszahlungen begründet, zu denen er nach der Trennung verpflichtet war.
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