Weil er „intensivst mit dem Bedienen seines Smartphones beschäftigt” war, hat ein Autofahrer am Donnerstag gegen Mitternacht auf der Autobahn A6 nicht bemerkt, dass er wegen mehrerer Delikte unter Beobachtung einer Polizeistreife stand. Das wird nun teuer für ihn.
Der 29-Jährige war mit seinem Pkw-Gespann nicht nur deutlich zu schnell in Richtung Heilbronn unterwegs, sondern überholte auch verbotenerweise. Das fiel einer Streife der Verkehrspolizei Ansbach (VPI) kurz vor der Anschlussstelle Lichtenau auf. Der Fahrer hatte Tempo 130 auf dem Tacho, obwohl er mit seinem Anhänger grundsätzlich nur maximal 80 Stundenkilometer schnell fahren darf.
Als die Beamten das Fahrzeuggespann überholten, um es zu einer Kontrolle anzuhalten, wurde klar, warum dem Fahrer die uniformierte Streife hinter ihm bislang offensichtlich nicht aufgefallen war: Er war von seinem Handy abgelenkt, das er in der Hand hielt, so die Polizei.
Die Konsequenz: Den 29-Jährigen erwartet ein Verfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten, in dessen Rahmen er laut VPI mit einer Geldstrafe von über 260 Euro sowie mindestens einem Punkt in der Verkehrssünderdatei rechnen muss.