Sonne satt und nicht zu feucht, das liebt der Lavendel am meisten. Vor allem im Winter sollte sich keine Staunässe bilden, der Boden ist am besten durchlässig und kalkhaltig, heißt es von der Bayerischen Gartenakademie.
Lavendel ist sehr schnittverträglich. Er eignet sich deshalb auch gut als Beeteinfassung und Buchsbaum-Ersatz. Weil er ein Halbstrauch ist, bleiben holzige und krautige Pflanzenteile über der Erde. Nur wenig über diesen verholzten Stellen wird im Frühjahr stark zurückgeschnitten. Damit die Pflanze buschig bleibt, schneiden Sie nach der Blüte, oder wenn Sie die Blüten ernten, die Stängel noch ein wenig tiefer ab.
Geerntete Blüten lassen sich gut trocknen. Danach machen sie sich hübsch in Gestecken oder vertreiben mit ihrem Duft die Motten. Dafür getrockneten Lavendel in kleinen Beutelchen zwischen die Wäsche legen.
Übrigens: Lavendel blüht nicht nur lila. Es gibt auch Sorten mit rosa oder weißen Blüten. Am bekanntesten ist der Garten-Lavendel „Lavandula angustifolia“ mit etlichen Sorten in variierenden Farben und Wuchshöhen. Den Winter übersteht der Garten-Lavendel ohne Probleme draußen im Gartenbeet.
© dpa-infocom, dpa:240715-930-174158/1