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Veröffentlicht am 08.09.2022 15:57

Nach Hitze und Trockenheit: Haus auf Schäden untersuchen

Entstehen in der Fassade eines Wohnhauses Risse, sollte man die Schäden genau untersuchen lassen. (Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn)
Entstehen in der Fassade eines Wohnhauses Risse, sollte man die Schäden genau untersuchen lassen. (Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn)
Entstehen in der Fassade eines Wohnhauses Risse, sollte man die Schäden genau untersuchen lassen. (Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn)

Längere Trockenheit und Hitze kann dazu führen, dass Risse an einem Gebäude entstehen. Daher sollte man seine Immobilie nach einem heißen, trockenen Sommer genau untersuchen - und Schäden reparieren. Dazu rät der Verband Privater Bauherren (VPB).

Die Risse können an Anschlüssen und Klebeverbindungen auftreten. Aber auch in der Wand sind Risse möglich. Denn sinkt durch lange Trockenheit der oberflächennahe Grundwasserspiegel, könne es zu Konsolidierungen, also Setzbewegungen im Baugrund kommen.

Ist ist die Statik des Hauses betroffen, sollte man handeln. Am besten zieht man einen Fachmann hinzu. Denn im schlimmsten Fall kann das Haus absackten und müsste dann wegen hoher Schäden abgerissen werden.

Auch andere Baumaterialien können auf Hitze reagieren - zum Beispiel Metalle. Durch thermische Längenänderungen können am Metall Schäden entstehen, die sich negativ auswirken können.

Im Dachbereich können sich etwa metallene Windrispen, die der Aussteifung des Dachstuhls in Längsrichtung dienen, durch die Wärmeeinwirkung verlängern.

Anschlussfugen zwischen Dachkonstruktion und angrenzenden Bauteilen können sich öffnen. Aber auch die Beweglichkeit im Dachstuhl kann sich erhöhen. Das bemerken auch Laien, denn dann hört man Knarr- und Knarzgeräusche.

© dpa-infocom, dpa:220908-99-681512/2

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