Nach Missbrauch: Babysitter muss viele Jahre ins Gefängnis | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 06.08.2024 15:03

Nach Missbrauch: Babysitter muss viele Jahre ins Gefängnis

Ein 32-Jähriger steht wegen schweren sexuellen Missbrauchs von kleinen Mädchen vor Gericht - jetzt muss er für elf Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. (Symbolbild) (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)
Ein 32-Jähriger steht wegen schweren sexuellen Missbrauchs von kleinen Mädchen vor Gericht - jetzt muss er für elf Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. (Symbolbild) (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)
Ein 32-Jähriger steht wegen schweren sexuellen Missbrauchs von kleinen Mädchen vor Gericht - jetzt muss er für elf Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. (Symbolbild) (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Ein 32 Jahre alter ehemaliger Babysitter muss wegen Missbrauchs von Kindern für elf Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Außerdem sei Sicherungsverwahrung angeordnet worden, sagte ein Sprecher des Landgerichts Hannover nach dem Urteil.

Verurteilt wurde der Mann wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in kinderpornografischer Absicht. Die Kammer ging von Pädophilie als Motiv aus, zudem habe er Anerkennung in einschlägigen Foren durch Veröffentlichung der Bilder des Missbrauchs gesucht. Das Verfahren wurde weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt.

Opfer waren Kinder im Alter zwischen zehn Monaten und sieben Jahren

Schon zum Prozessauftakt sagte der Staatsanwalt, der 32-Jährige habe eine „pädosexuelle Neigung zu Mädchen im Kleinkindalter“. Seine Opfer waren Kinder im Alter zwischen zehn Monaten und sieben Jahren, darunter seine eigene Nichte. 

Zu dem Missbrauch kam es unter anderem in Hannover zwischen 2017 und 2023. Nach Angaben des Sprechers äußerte sich der einschlägig vorbestrafte 32-Jährige „umfassend geständig“. 

Laut Anklage soll der 32-Jährige seine Dienste als Babysitter angeboten haben. Dabei sei es ihm darum gegangen, Kontakt zu möglichst vielen Kindern herzustellen, sagte der Staatsanwalt. Der Mann besaß pornografische Bilder und Videos in großen Mengen - es geht laut Anklage um rund 122.000 Bilder und etwa 17.000 Videos. 

© dpa-infocom, dpa:240806-930-195770/1


Von dpa
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