Nahverkehr in München: Wischen statt tippen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 02.12.2024 17:09

Nahverkehr in München: Wischen statt tippen

Für Fahrgäste in Bussen und Bahnen im Raum München gibt es nun ein bequemes Angebot, um an ein Ticket zu kommen. Ein Wisch auf dem Handy soll dafür ausreichen. (Archivfoto) (Foto: Lino Mirgeler/dpa)
Für Fahrgäste in Bussen und Bahnen im Raum München gibt es nun ein bequemes Angebot, um an ein Ticket zu kommen. Ein Wisch auf dem Handy soll dafür ausreichen. (Archivfoto) (Foto: Lino Mirgeler/dpa)
Für Fahrgäste in Bussen und Bahnen im Raum München gibt es nun ein bequemes Angebot, um an ein Ticket zu kommen. Ein Wisch auf dem Handy soll dafür ausreichen. (Archivfoto) (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr im Raum München kommen künftig mit einem Wisch auf dem Smartphone an ihr Ticket. MVVswipe nennt sich das Angebot, das nun in den Apps MVV und MVGO verfügbar ist. Vor Fahrtbeginn wischt man nach rechts, am Zielort checkt man mit einem erneuten Wischen nach links wieder aus. Der Vorteil: Fahrgäste müssten nicht mehr über das richtige Ticket nachdenken, da der Preis automatisch berechnet werde, teilte der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) mit. 

Gezahlt wird nach Ende der Fahrt über ein Zahlungsmittel, das in der App hinterlegt ist. Anhand von Standortdaten werde die mit Bussen und Bahnen zurückgelegte Strecke erkannt, hieß es in der Mitteilung. Bei mehreren Fahrten an einem Tag werde die günstigste Kombination abgerechnet. Maximal falle der Preis einer Tageskarte an. Mitfahrende könnten mit wenigen Klicks hinzugefügt werden. 

Das Vorhaben wird auch vom Freistaat Bayern unterstützt. Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sprach von einem Meilenstein für einen modernen öffentlichen Personennahverkehr. Beteiligt ist auch die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG, eine Tochter der Stadtwerke München, die für U-Bahn, Tram und Busse zuständig ist. Sie ist Teil des MVV, zu dem auch Verkehrsunternehmen umliegender Landkreise oder die DB Regio gehören.

MVG-Chef Ingo Wortmann hofft, dass dadurch neue Kundinnen und Kunden gewonnen werden. Zudem könne er sich das auch als bundesweites Angebot vorstellen. Ähnlich sieht es MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch: „MVVswipe macht den Umstieg auf die Öffentlichen deutlich einfacher und eignet sich besonders für Gelegenheitsfahrer.“

© dpa-infocom, dpa:241202-930-306000/1


Von dpa
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