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Veröffentlicht am 13.01.2025 10:25, aktualisiert am 13.01.2025 17:15

Sprengstoff explodiert bei Recyclingunternehmen

Die Schäden durch die Explosion sind immens.  (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Die Schäden durch die Explosion sind immens. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Die Schäden durch die Explosion sind immens. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Bei einer Sprengstoff-Explosion auf einem Firmengelände im oberbayerischen Fürstenfeldbruck sind drei Menschen verletzt worden. Zudem entstanden größere Schäden. Die Detonation ereignete sich bei einem Recyclingunternehmen. 

Nach ersten Ermittlungen explodierte ein Sprengstoff, der sich möglicherweise in einem Tresor befand, als dieser in einem Schredder vernichtet werden sollte, wie das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) berichtete. 

Es soll sich um mehrere Kilogramm Sprengstoff gehandelt haben. Wie der Sprengstoff in den Tresor kam, sei unklar, hieß es. Es handelte sich um zivilen Sprengstoff, wie er unter anderem im Bergbau und in Steinbrüchen verwendet werde, sagte LKA-Sprecher Fabian Puchelt. 

Ziviler Sprengstoff

„Wir untersuchen die Sprengstoffreste, um festzustellen, was es genau war.“ Ermittelt werde auch wie der Tresor zu dem Unternehmen kam - und wem der Tresor wie auch der Sprengstoff gehörte. 

Bis zum späten Nachmittag wurden noch Reste des Sprengstoffs gezielt gesprengt. Aufgrund des unklaren Sachverhalts und möglicher Gefahren war die Technische Sondergruppe des Landeskriminalamtes angefordert worden. 

Immense Schäden  

Die Schäden sind den Angaben zufolge immens. Durch die Explosion sei die Maschine komplett zerstört, mehrere Fensterscheiben in der Umgebung gingen zu Bruch. Eine Schadenshöhe nannten die Beamten zunächst nicht. Die drei verletzten Männer wurden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. 

Das Gelände sei aus Sicherheitsgründen vorsorglich weiträumig abgesperrt. Die Druckwelle soll auch benachbarte Gebäude beschädigt haben. Auf dem Gelände selbst waren zerbrochene Fensterscheiben zu sehen und Teile, die durch die Explosion weggeschleudert wurden.

© dpa-infocom, dpa:250113-930-342533/3


Von dpa
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