Schwerer Unfall nahe Rügland: Frau nicht mehr in Lebensgefahr | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 16.04.2024 08:31, aktualisiert am 16.04.2024 12:06

Schwerer Unfall nahe Rügland: Frau nicht mehr in Lebensgefahr

Ein Frontalzusammenstoß ereignete sich am Dienstagmorgen zwischen Gödersklingen und Rügland. (Foto: Tizian Gerbing)
Ein Frontalzusammenstoß ereignete sich am Dienstagmorgen zwischen Gödersklingen und Rügland. (Foto: Tizian Gerbing)
Ein Frontalzusammenstoß ereignete sich am Dienstagmorgen zwischen Gödersklingen und Rügland. (Foto: Tizian Gerbing)

Bei einem schweren Unfall nahe Rügland im Landkreis Ansbach sind am Dienstagmorgen zwei Personen verletzt worden, eine davon lebensgefährlich. Die 54-Jährige konnte nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken erst nach knapp einer Stunde aus dem Wrack ihres Fahrzeuges befreit werden.

Die 54 Jahre alte Fahrerin eines Hyundai hatte sich gegen 6.15 Uhr auf der Staatsstraße zwischen Ansbach und Rügland auf der Fahrt in Richtung Norden befunden, als sie auf Höhe der Ortschaft Lindach in einen Graupelschauer geriet. Vermutlich aus diesem Grund und weil sie bereits auf Sommerreifen unterwegs war, so die Polizei, kam das Auto ins Schleudern und rutschte auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte der Kleinwagen frontal gegen einen Pick-Up der Marke Dodge Ram, der zusätzlich einen Anhänger mit Pflastersteinen zog.

Pflastersteine flogen über die Straße

Die Ladung verteilte sich teilweise über die Straße. Daraufhin konnte auch ein 26 Jahre alter Audi-Fahrer hinter dem Pick-Up nicht mehr ausweichen, krachte seitlich in die beiden anderen Autos und rumpelte über die Steine.

Die 54-Jährige wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Auto geschnitten werden. Sie erlitt mehrere Brüche, darunter eine offene Fraktur am Knie. Der 47 Jahre alte Fahrer des Dodge Ram wurde schwer verletzt. Beide kamen ins Klinikum Ansbach. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt. Nach Angaben der Polizeiinspketion Ansbach hat sich der Zustand der 54-jährigen Frau inzwischen stabilisiert, sie befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.

Ein Gesamtschaden von rund 60.000 Euro

Der Hyundai wurde bei dem Frontal-Crash völlig zerstört, die Polizei beziffert den Schaden hier auf 10.000 Euro. Auch der Pick-Up samt Anhänger erlitt Totalschaden in Höhe von 30.000 Euro. Am Audi entstanden Schäden von rund 20.000 Euro.

Die Straße war für mehr als vier Stunden voll gesperrt; die Feuerwehren aus Rügland und Unternbibert leitete den Verkehr um.


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach
Redakteur für Digitales
north